Seminar: Übergang als Kristallisationspunkt von Individuum und Gesellschaft - Details

Seminar: Übergang als Kristallisationspunkt von Individuum und Gesellschaft - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: Übergang als Kristallisationspunkt von Individuum und Gesellschaft
Semester WS 2019/20
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 13
maximale Teilnehmendenanzahl 30
Heimat-Einrichtung Leitung des Instituts für Pädagogik
beteiligte Einrichtungen Sozialpädagogik / Pädagogik der frühen Kindheit
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Offizielle Lehrveranstaltungen
Erster Termin Donnerstag, 17.10.2019 08:00 - 10:00, Ort: (FrSt / Haus 5 / ECT - Saal)
Lehrsprache(n) Deutsch

Themen

Einführung, Übergänge im Lebenslauf – alles normal oder?, Polit. und institutionelle Rahmenbedingungen von Übergängen, Klassiker der Übergangsforschung, Forschung- und Handlungsfeld ‚Übergang‘ in der Erziehungswissenschaft, Freiarbeit - Gruppenarbeit: einen Übergang inhaltlich aufarbeiten, Präsentation, Übergang Kita- Grundschule, Übergang - relevante päd. Kategorie?

Räume und Zeiten

(FrSt / Haus 5 / ECT - Saal)
Donnerstag: 08:00 - 10:00, wöchentlich (14x)

Kommentar/Beschreibung

In den letzten Jahrzehnten ist eine deutliche Ausdifferenzierung von pädagogischen als auch sozialpädagogischen Angeboten und Formen zu verzeichnen: so haben sich die Formen der Einflussnahme und die Sorge um Menschen sowie die zeitliche Dimension, also die „Verweildauer“ im institutionellen Gefüge verlängert und deutlich erweitert. Pädagogischen Institutionen trifft man in jeder Lebensphase des Menschen an und ihr wird eine die ganze Lebenspanne umfassende Zuständigkeit zugesprochen – Schlagwörter wie lebenslanges Lernen, Ausbau der Kindertagesbetreuung, Altenarbeit oder der Ausbau der Ganztagsschule unter dem Begriff der ganztägigen Bildung sind nur einige Beispiele, die verdeutlichen, welchen Bedeutung die pädagogischen und sozialpädagogischen Arrangements für den Lebenslauf des Einzelnen haben. Das institutionalisierte Gefüge der pädagogischen Praxis lässt sich deshalb nur noch als differenzierte Organisation von Einrichtungen beschreiben, die den individuellen Lebenslauf begleiten.
Wobei der Lebenslauf durch unterschiedliche Übergänge geprägt ist, die individuelle zu Krisen und Bewältigungshandeln führen können und gesellschaftlich gerahmt wird, um Kontinuität und Normalität einer gesellschaftlichen Ordnung zu gewährleisten. Das heißt, bei jedem Übergang steht sowohl das Individuum als auch die gesellschaftliche Ordnung vor „Herausforderung“, die bearbeitet werden müssen.
Deshalb wird sich im Rahmen des Seminars mit den Begriffen Lebenslauf und den darin eingewobenen Übergängen sowie seinen Implikationen für das pädagogische Handeln sowie die erziehungswissenschaftliche Forschung auseinandergesetzt. Anhand einer theoretischen Klärung der Begriffe Lebenslauf und Übergang sollen anschließend von verschiedenen Übergangsituationen sowie der vertiefenden Auseinandersetzung mit einem spezifischen Übergang: Kita- Grundschule die Rolle der Pädagogik im Übergangsgeschehen herausgearbeitet werden.

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "C1: Gesellschaftliche, politische und kulturelle Bedingungen von Erziehung, Bildung und Sozialisation (BA 90 / 180)".