Seminar: Deutsch-jüdische Literatur (di 12-14 Uhr) - Details

Seminar: Deutsch-jüdische Literatur (di 12-14 Uhr) - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: Deutsch-jüdische Literatur (di 12-14 Uhr)
Semester WiSe 2025/26
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 10
maximale Teilnehmendenanzahl 24
Heimat-Einrichtung Germanistisches Institut
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Offizielle Lehrveranstaltungen
Nächster Termin Dienstag, 13.01.2026 12:15 - 13:45, Ort: Seminarraum 18 (Raum 1.11) [LuWu 2]
Teilnehmende Modul LA Sek./LA Sek.Fö.: Literaturgeschichte. (17. Jh. bis zur Gegenwart) (5 LP)
Modul B.A./LA Gymn.: Literaturgeschichte. (17. Jh. bis zur Gegenwart) (10 LP)
Modul B.A./LA: Themen, Stoffe und Motive
Modul Master I (LA Gym., 1.und 2. Fach; LA Sek., 1. Fach; LA Fö/Sek.,1. Fach)
Modul Master II (LA Gymn. 1. Fach)
Modul Master: Rezeption, Produktion, Translation und Transfer
Modul Master: Literatur im Austausch und Widerspruch
Modul: Themen, Stoffe, Motive / Kulturelle Diskurse
Leistungsnachweis Studienleistung: Mitarbeit an einer Vorbereitungsgruppe, 1 Lektürenotiz, 1 Protokollnotiz
Modulleistung: Wie oben, Hausarbeit
Lehrsprache(n) Deutsch
Studiengänge (für) B.A. DSL 60/90
LA Gymn./LA Sek- u. Förderschule
Masterstudiengänge
SWS 2

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Seit der Emanzipation der Juden um 1800 gibt es in der deutschsprachigen Literatur zahlreiche jü. dische Autorinnen und Autoren, die gerade durch ihr Schreiben kulturelle Zugehörigkeit beanspruchen, von den nicht jüdischen Deutschen aber oft misstrauisch als fremd betrachtet werden. Ihre Texte drücken die schwierige und prekäre Stellung der Juden in Deutschland während des 19. und 20. Jahrhunderts aus, reflektieren über komplexe und oft widersprüchliche ‚Identitäten‘ und Subjektkonzepte und zeigen, wie sich die Aushandlungen von Selbst- und Fremdzuschreibungen gerade in der literarischen Form vollziehen. Das Seminar führt anhand von acht (meist kurzen) Texten in die deutsch-jüdische Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts ein und soll in die Lage versetzen, eigenständig weiterarbeiten zu können. Das Seminar besteht vor allem aus gemeinsamer Textarbeit, die von Gruppen vorbereitet und angeleitet wird. Mitarbeit in einer der Vorbereitungsgruppen ist obligatorisch. Lesen Sie zur Vorbereitung Fanny Lewald: Jenny.
Texte: Fanny Lewald: Jenny (Reclam 2023), Heinrich Heine: Der Rabbi von Bacherach (Reclam 1983); Karl Emil Franzos: Der Pojaz (Rotbuch Verlag 2005), Joseph Roth: Hiob (Fischer 2005), Paul Celan (Auswahl über StudIP), Ilse Aichinger: Wo ich her bin, Spiegelgeschichte (in:dies.: Der Gefesselte, Fischer 2015), ACHTUNG GEÄNDERT Katja Petrowskaha: Vielleicht Esther (Suhrkamp 2014), Tomer Gardi: Broken German (Droschl 2016).
Zur Einführung: Hans Otto Horch (Hg.): Handbuch der deutsch-jüdischen Literatur (2016) (online); Hans Schütz: Juden in der deutschen Literatur. Eine deutsch-jüdische Literaturgeschichte im Überblick (Piper 1992).

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Beschränkte Teilnehmendenanzahl: Deutsch-jüdische Literatur (di 12-14 Uhr)".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Es wird eine festgelegte Anzahl von Plätzen in den Veranstaltungen verteilt.
    Die Plätze werden in der Reihenfolge der Anmeldung vergeben.
  • Die Anmeldung ist möglich von 06.09.2025, 09:30 bis 28.11.2025, 23:59.