Vorlesung: BA: Medientheorie I (Vorlesung) - Details

Vorlesung: BA: Medientheorie I (Vorlesung) - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Vorlesung: BA: Medientheorie I (Vorlesung)
Untertitel Medientheorie matters?!
Veranstaltungsnummer MMS.07053.01
Semester SoSe 2025
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 79
Heimat-Einrichtung Medien- und Kommunikationswissenschaft
Veranstaltungstyp Vorlesung in der Kategorie Offizielle Lehrveranstaltungen
Erster Termin Freitag, 04.04.2025 10:00 - 12:00, Ort: (101 MMZ)
Lehrsprache(n) Deutsch

Räume und Zeiten

(101 MMZ)
Freitag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (12x)

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Medientheorie matters?!
Das Modul Medientheorie I (BA) besteht aus einer Vorlesung und einem Seminar. Das Seminar wird zweizügig angeboten, d. h. Sie absolvieren entweder V + S 1 (C. Stewen) ODER V+ S2 (F. Heller). Für die Modulleistung sind Inhalte sowohl aus den Seminaren als auch aus der Vorlesung relevant.

Veranstaltungsbeginn ist am 04.04.2025

Theorie? Wozu? Die Vorlesung bietet eine Einführung in die Geschichte und damit in zentrale Fragestellungen der Medientheorie – hinsichtlich des Sinns und Zwecks für das Studium der Medien- und Kommunikationswissenschaft.
Grundsätzlich ist Theorie „das Netz, das wir auswerfen, um ‚die Welt‘ einzufangen – sie zu rationalisieren, zu erklären und zu beherrschen. Wir arbeiten daran, die Maschen des Netzes immer enger zu machen“ (Popper 1994). Theorie stellt die Bedingungen des Wissens dar und organisiert die Anordnung unseres Wissenserwerbs. Was bedeutet dies nun im Besonderen für die Medienwissenschaft, die mit Medientheorien arbeitet?
Theorie ist kein Selbstzweck, sondern sollte immer auch eine praktische Dimension entfalten –indem sie auf aktuelle Fragen antwortet und sich an konkreten Medienphänomenen beweist. So können ganz aktuelle Phänomene befragt werden wie etwa: Welche theoretischen Ansätze helfen bei dem Verständnis vom Verhältnis zwischen „Fake News“, Medien und Wirklichkeit? Welche Modelle für (gelingende oder scheiternde) Kommunikation gibt es und wie haben diese sich mit der Mediengeschichte verändert? Warum ist Werbung hier so wichtig? Und wie unterscheidet sich diese von Propaganda? Oder: Was haben Influencer mit dem Begriff der „Kulturindustrie“ zu tun? Kann man von einer „Agonie des Realen“ mit Blick auf aktuelle weltpolitische Ereignisse sprechen?

Lernziele: Ihnen werden analytische und systematische Kompetenzen für den Umgang mit theoretischen Positionen und historischen Kontexten vermittelt, mit deren Hilfe Sie selbständig Diskurse und eigene Medienerfahrungen einordnen und mit Blick auf die Gegenwart bewerten können.

Aufbau: Der Aufbau orientiert sich an Themenfeldern, die konkret als Fragestellungen an Medien und die (medialisierte) Wirklichkeit behandelt werden und die im soziokulturellen Kontext des 20. und 21. Jahrhunderts wichtig werden.
Sie sind ausdrücklich eingeladen, eigene Fragestellungen aufgrund Ihrer Medienerfahrung einzubringen.
Verhältnis Vorlesung–Seminar/Prüfungsrelevanz: Die Vorlesung liefert den größeren historischen und kontextuellen Rahmen, die Seminare vertiefen anhand von ausgewählten Lektüren einzelne Aspekte aus der Vorlesung. Die Inhalte beider Modulbestandteile (Vorlesung+Seminar) sind prüfungsrelevant.

Durchführung: Die Vorlesung enthält dialogische Anteile und arbeitet mit transmedialen Interaktions- und auch mit asynchronen Feedbackelementen. Die Theorie soll möglichst an konkrete Beispiele zurückgebunden werden. Sie sind eingeladen, die Vorlesung mit Ihren Beispielen mitzugestalten.