Übung: Religion in der Krise? Neuere soziologische Gegenwartsdiagnosen - Details

Übung: Religion in der Krise? Neuere soziologische Gegenwartsdiagnosen - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Übung: Religion in der Krise? Neuere soziologische Gegenwartsdiagnosen
Semester WiSe 2024/25
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 6
Heimat-Einrichtung Theologische Fakultät
Veranstaltungstyp Übung in der Kategorie Offizielle Lehrveranstaltungen
Erster Termin Mittwoch, 09.10.2024 14:00 - 16:00, Ort: (SemR E)

Räume und Zeiten

(SemR E)
Mittwoch: 14:00 - 16:00, wöchentlich (15x)

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Religion in der Krise? Die Titelfrage hat einen doppeldeutigen Sinn. Einerseits verweist sie darauf, dass mit der Modernisierung des gesellschaftlichen Lebens die Religion, jedenfalls in ihrer kirchlich institutionalisierten Form, in die Krise gerät. Sie ist nicht mehr selbstverständliche für das Ganze der Gesellschaft zuständig. Andererseits wird dieser Verlust von gesellschaftlicher Einheit selbst als krisenhaft erlebt, wodurch wiederum religiöse Bewältigungspraktiken bedeutsam werden. Beide Phänomene und ihr Zusammenhang lassen sich anhand neuerer soziologischer Gegenwartsdiagnosen erhellen, was in dieser Veranstaltung anhand der Entwürfe Armin Nassehis, Andreas Reckwitz‘ und Hartmut Rosas geschehen soll.

Lektürehinweise: Armin Nassehi, Unbehagen. Theorie der überforderten Gesellschaft, Berlin 2022; Andreas Reckwitz / Hartmut Rosa, Spätmoderne in der Krise. Was leistet die Gesellschaftstheorie?, Berlin 2021.