Seminar: (Rechts-) Extremistische Herausforderungen und die Positionalität des evangelischen Religionsunterrichts - Details

Seminar: (Rechts-) Extremistische Herausforderungen und die Positionalität des evangelischen Religionsunterrichts - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: (Rechts-) Extremistische Herausforderungen und die Positionalität des evangelischen Religionsunterrichts
Semester WiSe 2025/26
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 13
erwartete Teilnehmendenanzahl 15
Heimat-Einrichtung Theologische Fakultät
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Offizielle Lehrveranstaltungen
Nächster Termin Montag, 15.12.2025 16:15 - 17:45, Ort: (SemR A)
Lehrsprache(n) Deutsch
SWS 2

Räume und Zeiten

(SemR A)
Montag: 16:15 - 17:45, wöchentlich (13x)

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Wie halten es Rechtsextreme mit der Religion?
Demokratie und Menschenrechte sind von (rechts-)extremen Ideologien, Parteien und Akteuren bedroht und herausgefordert. Der aktuelle Rechtsextremismus sucht den Brückenschlag in die Mitte der Gesellschaft. Dabei stehen auch Christentum, Kirchen und Schulen im Fokus. Gleichzeitig hat der Rechtsextremismus selbst aber auch eine religiöse Seite, die wir in den Blick nehmen wollen. Die Lehrveranstaltung geht der Frage nach, wie Religionsunterricht angesichts solcher Entwicklungen herausgefordert und positioniert ist bzw. wie er sich positionieren kann und sollte.
Im Zentrum stehen dabei u.a. folgende Leitfragen:
Welche Erscheinungsformen und Strategien rechtsextremistischer Ideologie begegnen uns in Schule und Gesellschaft?
Wie können Lehrkräfte rechtsextremen Aussagen und Tendenzen im Klassenzimmer kompetent begegnen?
Welche besonderen Potenziale und Chancen bietet dabei die Positionalität des Religionsunterrichts in der Auseinandersetzung mit menschenfeindlichen Haltungen?
Welche Rolle spielen Religionspädagogik, theologische Ethik und demokratische Bildung in diesem Kontext?
Die Veranstaltung bietet eine Einführung in aktuelle wissenschaftliche Debatten zum Rechtsextremismus und zur Positionalität des Religionsunterrichts sowie Raum zur Reflexion der eigenen pädagogischen Haltung. Anhand konkreter Fallbeispiele und Unterrichtssituationen werden Strategien des professionellen Umgangs mit rechtsextremen Positionen und Provokationen entwickelt und interessante Gäste aus der Praxis eingeladen.

Zielgruppe: Studierende des Lehramts (insbesondere mit dem Fach Religion), Religionspädagogik, Theologie sowie anderer bildungsbezogener Studiengänge.
Lehrform: Seminar mit Lektüre, Diskussion, Gruppenarbeit und Praxisreflexion.
Voraussetzungen: Bereitschaft zur aktiven Teilnahme und zur kritischen Auseinandersetzung mit gesellschaftspolitisch sensiblen Themen.