Seminar: Thomas Hobbes: Leviathan - Details

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Thomas Hobbes entwirft im Leviathan (1651/überarbeitet 1668) eine Staatstheorie, nach der die Untertanen einem Souverän ein staatliches Gewaltmonopol vertraglich zusichern, um dem Naturzustand, der einem Krieg aller gegen alle gleicht, zu entkommen. Um Frieden und Sicherheit im Staat herzustellen, verzichten die Individuen auf ihr umfassendes „Recht auf alles“, um so dem natürlichen Interesse eines jeden Menschen zur Selbsterhaltung nachgehen zu können. Im Zuge dessen wird der Wille des Souveräns (und nicht etwa die Gerechtigkeit) als Geltungsgrund aller staatlichen Anordnungen von Hobbes hervorgehoben.
Im Seminar diskutieren wir diesen berühmten Klassiker der politischen Philosophie, wobei Texte aus der Sekundärliteratur miteinbezogen werden.
ACHTUNG: Aufgrund von Raummangel wird die erste Seminarsitzung am 09.10.2024 online stattfinden, als „Meeting“ (siehe Angaben zur Veranstaltung im StudIP) über MLUconf (BigBlueButton).

Die Anschaffung einer Textausgabe wird vorausgesetzt:
Thomas Hobbes, Leviathan. Erster und zweiter Teil. Stuttgart: Reclam, 2007.

Literatur:
Wolfgang Kersting (Hrsg.), Thomas Hobbes: Leviathan: oder Stoff, Form und Gewalt eines kirchlichen und bürgerlichen Staates, München: Oldenbourg Akademieverlag, 2011.
Patricia Springborg (Hrsg.), The Cambridge Companion to Hobbes’s ‘Leviathan’, Cambridge: Cambridge University Press, 2007.

Modul: Einführungsmodul Praktische Philosophie (PHI.07796.01)