Seminar: Ideologien der Ungleichwertigkeit und Schule: erkennen und begegnen - Details

Seminar: Ideologien der Ungleichwertigkeit und Schule: erkennen und begegnen - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: Ideologien der Ungleichwertigkeit und Schule: erkennen und begegnen
Semester SoSe 2024
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 32
maximale Teilnehmendenanzahl 30
Heimat-Einrichtung Systematische Erziehungswissenschaft
beteiligte Einrichtungen Institut für Schulpädagogik und Grundschuldidaktik
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Offizielle Lehrveranstaltungen
Erster Termin Montag, 08.04.2024 10:00 - 12:00, Ort: (FrSt/Haus 32/SR 1.06)

Räume und Zeiten

(FrSt/Haus 32/SR 1.06)
Montag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (12x)

Studienbereiche

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

In einer demokratischen Gesellschaft sind Gleichwertigkeit und die Sicherung der physischen und psychischen Unversehrtheit aller Mitglieder zentrale Werte. Diese Prinzipien sollen ein angstfreies Zusammenleben von Menschen verschiedener ethnischer, religiöser, kultureller und sozialer Hintergründe ermöglichen. Menschenfeindliche Einstellungen und Verhaltensweisen, die Individuen oder Gruppen abwerten und ausgrenzen, widersprechen diesen Werten, indem sie Ungleichwertigkeit rechtfertigen und die Integrität von Gruppen infrage stellen. Gesellschaftliche Entwicklungen wie die Ökonomisierung sozialer Beziehungen oder wirtschaftliche Krisen können solche Ideologien der Ungleichwertigkeit fördern und soziale Ungleichheit verstärken. Das Bielefelder Projekt "Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit" (GMF) hat über Jahre hinweg beobachtet, wie negative Vorurteile und Diskriminierungstendenzen durch solche Entwicklungen befördert werden. Diese Ideologie manifestiert sich in Stereotypen, Vorurteilen und Feindseligkeiten, die die prinzipielle Gleichwertigkeit von Gruppen oder Menschen infrage stellen. Dabei werden Menschen kategorial bewertet und in starre Hierarchien eingeordnet, basierend auf unveränderbaren Merkmalen wie Geschlecht oder ethnischer Zugehörigkeit.
Für Lehrkräfte ist ein Umgang mit den daraus resultierenden Herausforderungen von besonderer Bedeutung. Ein zentraler Bestandteil der pädagogischen Arbeit als Lehrkraft besteht in der Vermittlung von demokratischen Werten und Prinzipien, dem Umgang mit Vielfalt, der Bekämpfung von Vorurteilen und Diskriminierungen, dem Umgang mit sozialen Ungleichheiten und sich daraus ergebenden Reflexionen. Diesem Themenkomplex wird sich das Seminar gemeinsam stellen.

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Modul 2_Lebenswelten und Sozialisation von Kindern und Jugendlichen_SoSe 2024_Frenzel".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Die Anmeldung ist möglich von 19.02.2024, 09:00 bis 31.07.2024, 23:00.
  • Es wird eine festgelegte Anzahl von Plätzen in den Veranstaltungen verteilt.
    Die Plätze in den betreffenden Veranstaltungen wurden am 16.03.2024 um 10:00 verteilt. Weitere Plätze werden evtl. über Wartelisten zur Verfügung gestellt.
  • Diese Regel gilt von 19.02.2024 08:00 bis 31.07.2024 23:56.
    Die Anmeldung zu maximal 1 Veranstaltungen des Anmeldesets ist erlaubt.
Veranstaltungszuordnung: