Seminar: Fabulieren, Spekulieren, Imaginieren: Erzählungen als Werkzeuge pädagogischer Reflexion - Details

Seminar: Fabulieren, Spekulieren, Imaginieren: Erzählungen als Werkzeuge pädagogischer Reflexion - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: Fabulieren, Spekulieren, Imaginieren: Erzählungen als Werkzeuge pädagogischer Reflexion
Semester WiSe 2025/26
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 22
maximale Teilnehmendenanzahl 30
Heimat-Einrichtung Institut für Pädagogik
beteiligte Einrichtungen Systematische Erziehungswissenschaft
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Offizielle Lehrveranstaltungen
Nächster Termin Mittwoch, 07.01.2026 14:00 - 16:00, Ort: (H7/5)
Lehrsprache(n) Deutsch

Räume und Zeiten

(H7/5)
Mittwoch: 14:00 - 16:00, wöchentlich (15x)

Studienbereiche

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Erzählungen sind zentral für die menschliche Weltwahrnehmung. In Form von Märchen, Büchern, Anekdoten und Geschichten prägen sie nicht nur unser Aufwachsen, sondern unseren Blick auf die Welt nachhaltig. Das Erzählen selbst ist mit der pädagogischen Praxis eng verwoben. Indem Zusammenhänge durch Erzählungen auf eine bestimmte Art und Weise hergestellt werden, bringen sie Bedeutung hervor und vermitteln, was uns (im gesellschaftlichen Zusammenleben) wichtig ist.

Im Seminar widmen wir uns dem Verhältnis von Erzählungen und Erziehung(swissenschaft). Dabei soll der Begriff der „Erzählung“ auch in seinem Wert für die pädagogische Theoriebildung betrachtet werden. Die Postmoderne markiert das Ende der ‚großen Erzählungen‘ (Lyotard 2015). An die Stelle eines Konsens dessen, was als Wissen gilt, tritt die Vielfalt der kleinen Erzählungen, und damit auch die Kontingenz und Umstrittenheit von Wissen. In der feministischen Theoriebildung dient das Spekulieren, Fabulieren und Imaginieren längst als Werkzeug, um auf historische Auslassungen und diskursive Festschreibungen zu reagieren. (Fiktionale) Geschichten können dazu dienen, die Konstruktion von race, Klasse und Geschlecht, sowie Dualismen wie Natur/Kultur, Tier/Mensch, dis/ability oder Fakt/Fiktion neu zu erzählen.

Neben Texten, die sich grundlegend der Verfasstheit von Erzählungen und ihrem Bezug zur Erziehung(swissenschaft) widmen, lesen und diskutieren wir sowohl Neuerzählungen der hegemonial gewordenen Narrative als auch Zukunftserzählungen, die uns Möglichkeitsräume eröffnen.

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "BA C2: Ansätze und Probleme pädagogischer Theorie (BA 90/180) WS 2025/26".
Um ein Modul und die zugehörigen Lehrveranstaltungen studieren zu können, müssen Sie sich unbedingt im Löwenportal (https://loewenportal.uni-halle.de) für das jeweilige Bachelor Modul anmelden. Die Anmeldung zu den einzelnen Lehrveranstaltungen eines Moduls erfolgen separat im Stud.IP.
Für das WiSe 2025/26 sind die Modulanmeldungen im Löwenportal im Zeitraum 29.09. bis 27.10.2025 möglich (i.d.R. 14 Tage vor bis 14 Tage nach Beginn der Vorlesungszeit). Die exakten Termine werden auch vom Prüfungsamt per E-Mail und im Veranstaltungsverzeichnis des jeweiligen Semesters bekannt gegeben.

Wichtiger HINWEIS: Nur wenn ein Modul angemeldet ist, können die dazugehörige Studienleistungen von den Dozierenden verbucht werden und die Anmeldung zur Modulprüfung erfolgen.
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Es wird eine festgelegte Anzahl von Plätzen in den Veranstaltungen verteilt.
    Die Plätze in den betreffenden Veranstaltungen wurden am 25.09.2025 um 23:59 verteilt. Weitere Plätze werden evtl. über Wartelisten zur Verfügung gestellt.
  • Die Anmeldung ist möglich von 22.09.2025, 09:00 bis 25.10.2025, 23:59.
  • Diese Regel gilt von 22.09.2024 09:00 bis 25.10.2025 23:59.
    Die Anmeldung zu maximal 2 Veranstaltungen des Anmeldesets ist erlaubt.
Veranstaltungszuordnung: