Prof. Dr. Anne-Christin Mittwoch

Nach erfolgreicher Teilnahme am Modul verfügen die Studierenden über Kenntnisse der Besonderheiten des internationalen Verfahrensrechts sowie der internationalen Schiedsgerichtsbarkeit. Sie sind in der Lage, europäische Verordnungen sowie internationale Übereinkommen zum internationalen Zivilverfahrensrecht zu differenzieren und anzuwenden. Die Studierenden werden befähigt, die Verfahrensmöglichkeiten in grenzüberschreitenden Streitigkeiten einzuschätzen, Besonderheiten des jeweiligen nationalen Rechts zu analysieren und eigene Lösungen für praktische Probleme zu entwicklen.

• Überblick über das internationale und europäische Zivilverfahrensrecht, insbesondere Ausführungen zu den Rechtsquellen, zu den Verfahrensvoraussetzungen, zur Einleitung und Durchführung des Verfahrens (Zuständigkeit der Gerichte eines Staates in länderübergreifenden Rechtsfragen, internationale Zustellungen, internationale Beweisaufnahme, u.a.), sowie der Anerkennung und Vollstreckung ausländischer Urteile
• Ausführungen zum internationalen Schiedsverfahrensrecht, insbesondere Wesen der Schiedsgerichtsbarkeit und Abgrenzung zu anderen Streitbeilegungsmethoden, Arten von Schiedsverfahren, Rechtsquellen und die Bedeutung des Schiedsorts, Beteiligte eines Schiedsverfahrens, Schiedsvereinbarungen, Ablauf eines internationalen Schiedsverfahrens von Einreichung der Schiedsklage bis hin zur Beendigung des Schiedsverfahrens, Anerkennung und Vollstreckung sowie Aufhebung von Schiedssprüchen, Überblick über besondere Verfahrensarten
• Besonderheiten der anwaltlichen Praxis

Die Inhalte werden in den E-Lectures vermittelt und im Rahmen der Präsenzwochenenden vertieft.

mündlich oder schriftlich oder elektronisch