Vorlesung: (VL) Soziale Funktionen von Literatur (Mo 14-16) - Details

Vorlesung: (VL) Soziale Funktionen von Literatur (Mo 14-16) - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Vorlesung: (VL) Soziale Funktionen von Literatur (Mo 14-16)
Untertitel Von der Antike bis zur Gegenwart
Semester WiSe 2024/25
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 238
maximale Teilnehmendenanzahl 250
Heimat-Einrichtung Institut für Germanistik
Veranstaltungstyp Vorlesung in der Kategorie Offizielle Lehrveranstaltungen
Nächster Termin Montag, 13.01.2025 14:00 - 16:00, Ort: Hörsaal IV [LuWu 2] (A.W. Amo)
Teilnehmende BA/LA: Grundfragen der Sprach- und Literaturwissenschaft
BA/LA: Literaturgeschichte. [17. Jh. bis zur Gegenwart] 10 LP
BA/LA: Literaturgeschichte. [17. Jh. bis zur Gegenwart] 5 LP
Literatur- und Gattungstheorie (5 LP)
Literatur- und Gattungstheorie (10LP
MA: Literaturgeschichte
Modul MA: Literaturtheorie, Poetologie und Ästhetik (vertiefung)
Modul MA: Literaturtheorie, Poetologie und Ästhetik
IKEAS Aufbaumodul Kulturwissenschaft Deutschland 1 – Kulturgeschichte
Studiengänge (für) BA DSL 60/90
LA Gym/ LA Sek. und Förder./LA Gr
Masterstudiengänge
IKEAS
SWS 2

Räume und Zeiten

Hörsaal IV [LuWu 2] (A.W. Amo)
Montag: 14:00 - 16:00, wöchentlich (14x)
(SR 18, LuWu 2)
Montag, 03.02.2025 14:00 - 16:00
(Prüfungscenter, Mansfelder Str. 15, 06108 Halle)
Montag, 10.02.2025 14:00 - 16:00

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Literatur zu lesen heißt heute meist, dies alleine für sich zu tun und alle anderen Tätigkeiten ruhen zu lassen. So individuell und innerlich war der Umgang mit Literatur aber nicht immer, und noch heute sind z.B. Dramen zur öffentlichen Aufführung bestimmt. Kurzum: Literatur ist ein weit sozialeres Medium, als man vom heutigen Paradefall der ‚Romanlektüre im stillen Kämmerlein‘ her meinen kann. Die Vorlesung geht die sozialen Funktionen von Literatur mit Rückgriff auf das Konzept des ‚kulturellen Gedächtnisses‘ (Aleida und Jan Assmann) an, das eines der maßgeblichen Paradigmen der neueren Kulturwissenschaften bildet. Das Konzept des ‚kulturellen Gedächtnisses‘ wird mit dem Ziel vorgestellt, den spezifischen Beitrag literarischer Gattungen und Formen zur gesellschaftlichen Selbstverständigung schärfer als üblich zu profilieren. Leitfragen sind: Was folgt daraus, wenn es literarische Texte sind, die als Speicher kulturellen Wissens fungieren oder Gedächtnisprozesse inszenieren und gegebenenfalls problematisieren, und wie verhalten sich bestimmte literarische Formen zu bestimmten Gedächtnisleistungen? Neben dem meist privilegierten Erinnern rückt die Vorlesung auch das Vergessen als eine Leistung des Gedächtnisses in den Blick. An Beispieltexten werden die griechischen Anfänge der abendländischen Literatur und vor allem deutschsprachige Texte vom Spätmittelalter bis zur Gegenwart behandelt.

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Beschränkte Teilnehmendenanzahl: (VL) Soziale Funktion von Literatur (Mo 14-16)".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Die Anmeldung ist möglich ab 30.08.2024, 10:00.
  • Es wird eine festgelegte Anzahl von Plätzen in den Veranstaltungen verteilt.
    Die Plätze werden in der Reihenfolge der Anmeldung vergeben.