Blockveranstaltung: Auschwitz auf der Bühne - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Blockveranstaltung: Auschwitz auf der Bühne
Semester WiSe 2024/25
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 22
maximale Teilnehmendenanzahl 22
Heimat-Einrichtung Institut für Germanistik
Veranstaltungstyp Blockveranstaltung in der Kategorie Offizielle Lehrveranstaltungen
Vorbesprechung Freitag, 08.11.2024 14:00 - 16:00, Ort: Seminarraum 18 (Raum 1.11) [LuWu 2]
Nächster Termin Samstag, 11.01.2025 08:00 - 16:00, Ort: Seminarraum 21 (Raum E.04) [LuWu 2]
Teilnehmende Literatur- und Gattungstheorie (5 LP)
Literatur- und Gattungstheorie (10 LP)
Kulturelle Diskurse
Deutschland 1: Kulturgeschichte (IKEAS)
Deutschland 2: Kultur und Gesellschaft in der Gegenwart (IKEAS)
Themen, Stoffe, Motive
Lernorganisation Die Kommunikation über Texte, Termine etc. sowie die Bereitstellung von Materialien erfolgt über Ilias. Sobald Sie über StudIP für dieses Seminar angemeldet sind, verknüpfen Sie es bitte mit dem dazugehörigen Ilias-Kurs (indem Sie den entsprechenden Link im Reiter „Lernobjekte“ betätigen).
Leistungsnachweis Eine Modulprüfung kann in Form einer Hausarbeit oder als mündliche Prüfung abgelegt werden.
Studiengänge (für) LA/BA/MA
SWS 2
Sonstiges Bei der Thematisierung des Holocaust steht die Literatur vor besonderen Herausforderungen, denn traditionelle künstlerische Ausdrucksformen versagen bei dem Anliegen, ‚das Unvorstellbare‘ ästhetisch zugänglich zu machen. Insbesondere die Theaterbühne, als traditionell mimetisches Medium, läuft Gefahr, die historischen Tatsachen zu vereinfachen und fragwürdige Identifikationen auszulösen. Sie erprobt daher seit den Sechzigerjahren alternative Darstellungskonzepte, die anfangs noch stark auf Faktenvermittlung ausgelegt sind, zunehmend aber auch spielerische und mitunter unterhaltende Aspekte integrieren. Im Seminar lesen und besprechen wir frühe Holocaust-Stücke des sogenannten Dokumentartheaters sowie jüngere postdramatische Texte zu diesem Thema. Hierbei werden en passant auch dramentheoretische Grundbegriffe eingeführt und gattungsgeschichtliche Aspekte diskutiert.

Als Primärliteratur habe ich bisher ausgewählt: Peter Weiss: Die Ermittlung (UA 1965), George Tabori: Die Kannibalen (engl. UA 1968, dt. 1969), Rolf Hochhuth: Der Stellvertreter (1963), Thomas Bernhard: Heldenplatz (UA 1988), Elfriede Jelinek: Rechnitz (Der Würgeengel) (UA 2008), Werner Kofler: Tanzcafé Treblinka (2001) und Sivan Ben Yishai: Wounds are Forever (Selbstporträt als Nationaldichterin) (UA 2021) – Änderungen vorbehalten. Sollten Sie Textvorschläge haben, die zum Seminarthema passen, können Sie mir diese gern vorab mitteilen, sodass wir sie ggf. ins Seminarkorpus aufnehmen können.

Das Seminar wird als Blockveranstaltung durchgeführt:
Fr., 8. November, 14–16 Uhr (Vorbesprechung)
Sa., 30. November, 9–15 Uhr
Sa., 14. Dezember, 9–15 Uhr
Sa., 11. Januar, 9–15 Uhr
Sa., 25. Januar, 9–15 Uhr

Die Kommunikation über Texte, Termine etc. sowie die Bereitstellung von Materialien erfolgt über Ilias. Sobald Sie über StudIP für dieses Seminar angemeldet sind, verknüpfen Sie es bitte mit dem dazugehörigen Ilias-Kurs (indem Sie den entsprechenden Link im Reiter „Lernobjekte“ betätigen).

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Bei der Thematisierung des Holocaust steht die Literatur vor besonderen Herausforderungen, denn traditionelle künstlerische Ausdrucksformen versagen bei dem Anliegen, ‚das Unvorstellbare‘ ästhetisch zugänglich zu machen. Insbesondere die Theaterbühne, als traditionell mimetisches Medium, läuft Gefahr, die historischen Tatsachen zu vereinfachen und fragwürdige Identifikationen auszulösen. Sie erprobt daher seit den Sechzigerjahren alternative Darstellungskonzepte, die anfangs noch stark auf Faktenvermittlung ausgelegt sind, zunehmend aber auch spielerische und mitunter unterhaltende Aspekte integrieren. Im Seminar lesen und besprechen wir frühe Holocaust-Stücke des sogenannten Dokumentartheaters sowie jüngere postdramatische Texte zu diesem Thema. Hierbei werden en passant auch dramentheoretische Grundbegriffe eingeführt und gattungsgeschichtliche Aspekte diskutiert.
Als Primärliteratur habe ich bisher ausgewählt: Peter Weiss: Die Ermittlung (UA 1965), George Tabori: Die Kannibalen (engl. UA 1968, dt. 1969), Rolf Hochhuth: Der Stellvertreter (1963), Thomas Bernhard: Heldenplatz (UA 1988), Elfriede Jelinek: Rechnitz (Der Würgeengel) (UA 2008), Werner Kofler: Tanzcafé Treblinka (2001) und Sivan Ben Yishai: Wounds are Forever (Selbstporträt als Nationaldichterin) (UA 2021) – Änderungen vorbehalten. Sollten Sie Textvorschläge haben, die zum Seminarthema passen, können Sie mir diese gern vorab mitteilen, sodass wir sie ggf. ins Seminarkorpus aufnehmen können.

Das Seminar wird als Blockveranstaltung durchgeführt:
Fr., 8. November, 14–16 Uhr (Vorbesprechung)
Sa., 30. November, 9–15 Uhr
Sa., 14. Dezember, 9–15 Uhr
Sa., 11. Januar, 9–15 Uhr
Sa., 25. Januar, 9–15 Uhr

Die Kommunikation über Texte, Termine etc. sowie die Bereitstellung von Materialien erfolgt über Ilias. Sobald Sie über StudIP für dieses Seminar angemeldet sind, verknüpfen Sie es bitte mit dem dazugehörigen Ilias-Kurs (indem Sie den entsprechenden Link im Reiter „Lernobjekte“ betätigen).

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Beschränkte Teilnehmendenanzahl: Auschwitz auf der Bühne".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Es wird eine festgelegte Anzahl von Plätzen in den Veranstaltungen verteilt.
    Die Plätze werden in der Reihenfolge der Anmeldung vergeben.
  • Die Anmeldung ist möglich von 30.08.2024, 10:00 bis 31.12.2024, 23:59.