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Seminar: Reformationsliteratur (do 10.30-12.00 Uhr) - Details
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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: Reformationsliteratur (do 10.30-12.00 Uhr)
Semester WS 2021/22
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 13
maximale Teilnehmendenanzahl 24
Heimat-Einrichtung Institut für Germanistik
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Offizielle Lehrveranstaltungen
Erster Termin Donnerstag, 14.10.2021 10:30 - 12:00
Teilnehmende Modul BA/LA: Frühneuhochdeutsche Sprache und Literatur
Modul BA/LA: Themen, Stoffe, Motive
Modul LA: Text: Produktion, Rezeption, Interpretation
Studiengänge (für) B.A. DSL 90
LA Gymn.
LA Sek.- u. Förderschulen
LA Grundschule
SWS 2

Themen

Einführung, Zur Literatur und Sprache der Reformationszeit, Martin Luther und die Bibelübersetzung, Thomas Müntzer, Hans Sachs: Wittenbergisch Nachtigall, Luther und das Kirchenlied: Ein feste Burg ist unser Gott, Lieder von Paulus Speratus: Es ist das Heil uns kommen her, Handschriften und Frühdrucke, Luther und die Fabel, Die protestantische Fabel: Burghart Waldis und Erasmus Alberus, Der Schwank: Jörg Wickram, Rollwagenbüchlein, Das Tierepos: Georg Rollenhagen; Froschmeuseler, Das Reformationsdrama: Joachim Greff, Osterspiel, Zusammenfassung, Klausur

Räume und Zeiten

Keine Raumangabe
Donnerstag: 10:30 - 12:00, wöchentlich

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Die Reformation führte im 16. Jahrhundert zu weitreichenden Auseinandersetzungen innerhalb der Kirche und prägte auch die Kultur und Literatur der Zeit wesentlich. Mit zahlreichen theologischen Schriften, Kirchenliedern, Fabeln und vor allem der Bibelübersetzung gilt Martin Luther (1483-1546) als Wegbereiter und Begründer des Protestantismus. Nicht nur die Vielzahl seiner Texte, sondern vor allem die Vorbildwirkung seiner Sprache lassen ihn zum bedeutendsten Autor dieser Zeit werden. Dabei stieß er auf ein breites Publikum, fand Unterstützung und ebenso Widersacher. Neben Martin Luther gehört Hans Sachs (1494-1576) zu den produktivsten Dichtern seiner Generation, der zahlreiche Fastnachtsspiele, Meistergesänge, Schwänke, Dramen, Gedichte und Prosadialoge schrieb. Im Seminar stehen sowohl Programmatik und Variationspraxis der frühneuhochdeutschen Literatur als auch Konzepte der Autorschaft im Mittelpunkt. Da eine literaturwissenschaftliche Begriffsbestimmung zur ‚Reformationsliteratur’ noch immer auf Schwierigkeiten stößt, sollen u.a. zeitliche und inhaltliche Aspekte der Texte diskutiert und ihre Rezeption untersucht werden.
Das Seminar schließt mit einer Klausur als Modulleistung ab.

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Beschränkte Teilnehmendenanzahl: Reformationsliteratur (do 10.30-12.00 Uhr)".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Die Anmeldung ist möglich von 11.09.2021, 00:00 bis 14.10.2021, 12:23.
  • Es wird eine festgelegte Anzahl von Plätzen in den Veranstaltungen verteilt.
    Die Plätze werden in der Reihenfolge der Anmeldung vergeben.