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Seminar: Erzählen und erzählen lassen: Novellistik des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit - Details
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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: Erzählen und erzählen lassen: Novellistik des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit
Untertitel Aufbaumodul Italienische Literaturwissenschaft 1 - Ältere und mittlere italienische Literatur
Veranstaltungsnummer ROM.02694.05
Semester WS 2021/22
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 3
erwartete Teilnehmendenanzahl 18
Heimat-Einrichtung Institut für Romanistik
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Offizielle Lehrveranstaltungen
Erster Termin Mittwoch, 13.10.2021 13:00 - 14:30, Ort: (ONLINE)
Voraussetzungen s. Modulbeschreibungen
SWS 2
ECTS-Punkte 5

Themen

Einführung, Novellino / Libro di bel parlare, Giovanni Boccaccio - Il Filocolo (ca. 1338), Giovanni Boccaccio - Decameron (ca. 1350), Franco Sacchetti - Il Trecentonovelle (ca. 1400), Gastvortrag Prof. Strizzolo, Masuccio Salernitano - Il Novellino (1476), Abschlussdiskussion

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Die frühneuzeitliche Prosanovelle scheint untrennbar mit der jungen Volkssprache verbunden zu sein. Doch so wenig es die eine italienische Volkssprache gibt, so wenig lässt sich von einer immer wiedererkennbar gleichen Form der Novelle sprechen: Mal kurz, mal lang, mal pointiert, mal rätselhaft, mal dialogisch, mal mythologisch, mal eingebettet in eine Rahmenhandlung, mal unverbunden neben anderen. Einzig dies lässt sich festhalten: Wo eine Novelle ist, lässt sich in aller Regel noch eine weitere finden. Novellen kommen (sehr) selten allein. Sie regen zum Kommentieren, Widersprechen und Weitererzählen an. Dieses Seminar wird anhand von exemplarischen Lektüren des "Novellino", Giovanni Boccaccios "Decameron", Masuccio Salernitanos "Novellino", Franco Sacchettis "Trecentonovelle" und Matteo Bandellos "Novelle" dieser komplexen Erzählform nachspüren.