Seminar: Transnationale Literatur und Gender, 1970 bis heute (do 8-10 Uhr) - Details

Seminar: Transnationale Literatur und Gender, 1970 bis heute (do 8-10 Uhr) - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: Transnationale Literatur und Gender, 1970 bis heute (do 8-10 Uhr)
Semester WiSe 2024/25
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 21
maximale Teilnehmendenanzahl 24
Heimat-Einrichtung Institut für Germanistik
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Offizielle Lehrveranstaltungen
Nächster Termin Donnerstag, 09.01.2025 08:15 - 09:45, Ort: Seminarraum 20 (Raum 2.11) [LuWu 2]
Teilnehmende Modul LAGr: Text, Produktion, Rezeption, Interpretation (alte und neue Ordnung)
Modul B.A/LA: Themen, Stoffe und Motive
Modul Master: Kulturelle Diskurse Themen, Stoffe, Motive
Modul: Modul Master: Literatur im Austausch und Widerspruch / Weltliteratur
Aufbaumodul Kulturwissenschaft Deutschland 1 – Kulturgeschichte
Studiengänge (für) LA Gymn./LA Sek.- und Förderschule
B.A. DSL 60/90
LA Grundschule
Masterstudiengänge
IKEAS
SWS 2

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Transnationale Literatur hat sich als Terminus für Literatur ‘dazwischen’ - zwischen Nationalliteraturen, Sprachen, Kulturen etabliert (Seyhan 2001, 10). Dieses Konzept entwickelt sie aus postkolonialen Ansätzen, die sich mit Hybridität, Hierarchien und Machtverhältnissen befassen. Transnationale Literatur von Frauen* geriet besonders in den letzten Jahren stärker in den Blick der Forschung (vgl. Lukic et al. 2019). Dieses Seminar diskutiert Texte von u.a. Audre Lorde, May Ayim, Sevgi Emine Özdamar, Herta Müller, Terézia Mora, Sasha Marianna Salzmann in Bezug auf Diversitätskonzepte aus transnationaler Perspektive. Wir betrachten die Entwicklung transnationaler Literatur in Hinblick auf gendertheoretische Perspektiven in theoretischen und literarischen Texten von den 1970er Jahren bis heute. In einem Rückblick auf Ansätze der feministischen Literaturwissenschaft der 1970-1990er Jahre und vor dem Hintergrund von Transnationalitäts- und Migrationstheorien befassen wir uns damit, wie sich Konzepte von gender, race, class, sexuality in der Literaturtheorie und durch Literatur historisch entwickelt haben.
Voraussetzungen: Grundlegende literaturtheoretische Kenntnisse zur Erzähltheorie, Lyrikanalyse sind sinnvoll, Bereitschaft zur Lektüre englischsprachiger Theorietexte.
Lektüre (Auswahl, weitere Texte werden im Seminar bekanntgegeben bzw. zur Verfügung gestellt):
Herta Müller: Reisende auf einem Bein. 1989.
Emine Sevgi Özdamar: Mutterzunge. 1990.
May Ayim: blues in schwarz weiss. 1995.
Terézia Mora: Die Liebe unter Aliens. 2016.
Gerne können Sie schon mit der Lektüre des Romans von Herta Müller beginnen.
Bibliographie (Auswahl):
Lukic, Jasmina, Forrester, Sibelan and Faragó, Borbála. Times of Mobility: Transnational Literature and Gender in Translation, Budapest, Hungary: Central European University Press, 2019.
Seyhan, Azade: Writing outside the Nation. Princeton. 2001.

Zusatzinformation: Diese Lehrveranstaltung ist im Studienbegleitprogramm von gender*bildet (Zertifikat Gender Studies) anrechenbar

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Beschränkte Teilnehmendenanzahl: Transnationale Literatur und Gender, 1970 bis heute (do 8-10 Uhr)".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Die Anmeldung ist möglich von 30.08.2024, 10:00 bis 10.11.2024, 23:59.
  • Es wird eine festgelegte Anzahl von Plätzen in den Veranstaltungen verteilt.
    Die Plätze werden in der Reihenfolge der Anmeldung vergeben.