MLU
Hauptseminar: Immanuel Kant, Kritik der reinen Vernunft - Details
Sie sind nicht in Stud.IP angemeldet.

Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Hauptseminar: Immanuel Kant, Kritik der reinen Vernunft
Semester SS 2021
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 15
Heimat-Einrichtung Theologische Fakultät
Veranstaltungstyp Hauptseminar in der Kategorie Offizielle Lehrveranstaltungen
Erster Termin Dienstag, 13.04.2021 13:00 - 14:30, Ort: (SemR C/D)

Räume und Zeiten

(SemR C/D)
Dienstag: 13:00 - 14:30, wöchentlich (14x)

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Immanuel Kants kritische Philosophie hat die Geschichte nicht nur der deutschsprachigen Philosophie so entscheidend geprägt, dass man diese oft in vor- und nachkantische Philosophie eingeteilt hat. Kant selbst hatte auch seine eigene philosophische Entwicklung als den Vollzug eines fundamentalen Perspektivwechsels verstanden und war sich der entscheidenden Bedeutung seines neuen philosophischen Ansatzes durchaus bewusst. In der Vorrede zur zweiten Auflage der Kritik der reinen Vernunft schreibt er deshalb von einer Revolution der Denkart und versteht sie als das Grundmoment seiner Transzendentalphilosophie. Kants Vernunftkritik betrifft dabei vor allem den Teil der Philosophie, den man traditionell als Metaphysik bezeichnete. Wir wollen in diesem Seminar vor allem nachvollziehen, worin genau die Kantische transzendentale Wende der Philosophie besteht und was sie für metaphysische Fragestellungen bedeutet. Wir werden aus der 2. Auflage der Kritik der reinen Vernunft wichtige Passagen gründlich lesen, die die Anschauungsformen von Raum und Zeit, die transzendentale Logik, die Kategorien und die Dialektik der reinen Vernunft betreffen. Dabei werden wir uns auch mit Kants Kritik der Gottesbeweise beschäftigen.


Literatur: Immanuel Kant, Kritik der reinen Vernunft 2. Auflage (jede Ausgabe, die die Originalpaginierung enthält); Immanuel Kant: Kritik der reinen Vernunft (Klassiker auslegen 17/18), hg. v. G. Mohr / M. Willaschek, Berlin 1998; Otfried Höffe, Immanuel Kant, 2007; Heiner Klemme, Immanuel Kant, 2004; Kant-Lexikon (3 Bd.), hg. v. M. Willaschek / J. Stolzenberg / G. Mohr / S. Bacin, 2015.