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Vorlesung: Musikalische Akustik (BA-Modul: Grundlagen der musikbezogenen Akustik: Psychoakustik und Elektroakustik) - Details
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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Vorlesung: Musikalische Akustik (BA-Modul: Grundlagen der musikbezogenen Akustik: Psychoakustik und Elektroakustik)
Untertitel BA-Modul: Grundlagen der musikbezogenen Akustik
Semester SoSe 2023
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 5
Heimat-Einrichtung Musik und Medien
Veranstaltungstyp Vorlesung in der Kategorie Offizielle Lehrveranstaltungen
Erster Termin Mittwoch, 19.04.2023 10:15 - 11:45, Ort: (461)
Art/Form Fachwissenschaftliche Vertiefung
Lernorganisation Arbeitsformen:
- Vortrag Dozent
- Referate der Teilnehmerinnen
- Diskussion der TeilnehmerInnen
- mündliche und schriftliche Übungen zu Lerninhalten
- Schriftliche Ausarbeitung der Referate
Studiengänge (für) BA Musikwissenschaft 120 LP,
Modularisiert LAG, LAS,
LAG/Dipl. Kirchenmusik B,
BA 180 Gitarre, BA 180 Klavier,
MA 120 Gitarre, MA 120 Klavier
SWS 2
ECTS-Punkte 5

Räume und Zeiten

(461)
Mittwoch: 10:15 - 11:45, wöchentlich (14x)

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

In der Vorlesung erarbeiten wir uns zuerst physikalische Grundbegriffe zu den Phänomenen Schwingung und Schall sowie zu deren mathematischen Beziehungen in den Klängen von Musikinstrumenten und menschlicher Stimme. Im weiteren Verlauf widmen wir uns den Feldern Instrumentenakustik, Raumakustik, Elektroakustik und Psychoakustik.
Wir vergleichen instrumententypische Formen der Schwingungserzeugung, der Resonanz und der Abstrahlung von Klang und betrachten dabei auch elektronische und digitale Klangquellen im Kontext verschiedener musikalischer Verwendungsformen. Die Schallausbreitung und -reflexion in Räumen, kulturgeschichtlich verschiedene Umgangsweisen mit dem akustischen Raum und akustische, elektronische und digitale Formen der Simulation von Raumeffekten wie Nachhall und Echo betrachten wir ebenfalls. Weiter lernen wir elektroakustische Schallwandler (Mikrofone, Lautsprecher), Speicher- und Übertragungstechniken kennen und befassen uns mit elektroakustischen Produktionspraktiken von Musik sowie mit technischen Modifikationen medientechnischer Repräsentationen akustischer Artefakte z.B. mittels Filtern und Effekten. Schließlich widmen wir uns psycho-akustischen Prozessen der Wahrnehmung von Tonhöhe, Lautstärke und Klangfarbe und lernen komplexe Phänomene wie Masking, Critical Bands und Auditory Scene Analysis kennen.
Neben physikalischen und wahrnehmungsbezogenen Inhalten betrachten wir an-hand historischer und aktueller Beispiele auch deren kulturelle Implikationen. Wo dies möglich ist, sollen die Studierenden anhand von Experimenten und Versuchen mit akustischen, elektronischen und digitalen Geräten und Audiosystemen Phänomene praktisch erfahren.