Hauptseminar: Hauptseminar mit Exkursionen - Vor 100 Jahren. Religion, Ästhetik und Esoterik in den Aufbrüchen der 1920er Jahre - Details

Hauptseminar: Hauptseminar mit Exkursionen - Vor 100 Jahren. Religion, Ästhetik und Esoterik in den Aufbrüchen der 1920er Jahre - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Hauptseminar: Hauptseminar mit Exkursionen - Vor 100 Jahren. Religion, Ästhetik und Esoterik in den Aufbrüchen der 1920er Jahre
Semester SS 2020
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 13
Heimat-Einrichtung Theologische Fakultät
Veranstaltungstyp Hauptseminar in der Kategorie Offizielle Lehrveranstaltungen
Erster Termin Donnerstag, 09.04.2020 10:00 - 12:00, Ort: (Seminarraum A)

Räume und Zeiten

(Seminarraum A)
Donnerstag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (14x)

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Dieses Hauptseminar im Sommersemester 2020 beschäftigt sich mit den religiösen Aufbrüchen der 1920er Jahre, die ganz äquivalent zu Aufbrüchen in Kunst und Gesellschaft dieser Zeit verlaufen. Neben der religionsgeschichtlichen und religionstheoretischen Perspektive wird dabei eine ästhetische und konkret liturgiewissenschaftliche Sicht leitend sein, die sich in den kirchlichen Bauformen genauso zeigt wie in liturgischen Reformen.
Nach der Katastrophe des Ersten Weltkriegs sind in den „Goldenen Zwanzigern“ Abgrenzungen gegen bildungsbürgerliche Formen und Formeln sowie gegen Traditionen und Traditionalismen zu verzeichnen, die sich in umfassenden Reformbewegungen manifestiert. Die Esoterik der Anthroposophie wird religiös und ästhetisch in der Christengemeinschaft aufgegriffen. Es entstehen expressionistische Kunstwerke bis hin zu Sakralbauten auch in katholischen und evangelischen Milieus. Neben neuen Wahrnehmungs- und Darstellungsformen (Bauhaus) sind Neuformierungen religiöser, ästhetischer aber auch künstlerischer Bewegungen und performativ-liturgischer Vollzüge (Liturgiereform, Liturgische Bewegungen) zu verzeichnen, die quer zu den üblichen konfessionellen Grenzen stehen. Im Rahmen des Seminars werden neben Textlektüre und Diskussion zeitgenössischer Quellen auch Exkursionen in und um Halle und Leipzig durchgeführt, in denen Architektur und religiöse Reformkonzepte erlebbar und nachvollziehbar werden können.
Die Bereitschaft zur Übernahme eines Referates sowie zur Teilnahme an unregelmäßigen Exkursionsterminen wird erwartet. Anmeldeschluss ist der 9.4.2020

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