Seminar: BA Aufbaumodul Systemanalyse und Vergleichende Politikwissenschaft (Seminar E: Wahlsysteme und Repräsentation im internationalen Vergleich) - Details

Seminar: BA Aufbaumodul Systemanalyse und Vergleichende Politikwissenschaft (Seminar E: Wahlsysteme und Repräsentation im internationalen Vergleich) - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: BA Aufbaumodul Systemanalyse und Vergleichende Politikwissenschaft (Seminar E: Wahlsysteme und Repräsentation im internationalen Vergleich)
Untertitel Wahlsysteme und Repräsentation im internationalen Vergleich
Semester SS 2014
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 4
erwartete Teilnehmendenanzahl 35
Heimat-Einrichtung Politikwissenschaft
beteiligte Einrichtungen Systemanalyse und Vergleichende Politikwissenschaft
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Offizielle Lehrveranstaltungen
Erster Termin Mittwoch, 09.04.2014 14:15 - 15:45
Teilnehmende BA-Studierende ab 2. Semester
Voraussetzungen Wünschenswert:
- Erfolgreicher Abschluss des Basismoduls Systemanalyse und Vergleichende Politik
- Erfolgreicher Abschluss des Moduls Einführung in die Politikwissenschaft
- ASQ Modul Wissenschaftliches Arbeiten
Studiengänge (für) BA Politikwissenschaft (60, 90, 120 LP) BA Politikwissenschaft und Soziologie (180 LP) BA Geografie Lehramt Sekundarschule, Gymnasium, Förderschule, BA Volkswirtschaftslehre
SWS 2
Sonstiges Die Daten für diese Lehrveranstaltung (u.a. Termin und Raum) werden noch ergänzt.
ECTS-Punkte 5

Räume und Zeiten

Keine Raumangabe
Mittwoch: 14:15 - 15:45, wöchentlich(15x)

Kommentar/Beschreibung

Wahlsysteme zählen zu den wichtigsten „Spielregeln“ einer Demokratie. Fragen zu Wahlsystemen sind einerseits Machtfragen: Sie regeln die Verteilung politischer Macht und wurden in dieser Hinsicht als „the most manipulative instrument of politics“ (Giovanni Sartori) bezeichnet. Andererseits betreffen sie Repräsentationsfragen, d.h. sie beeinflussen die Grundmuster politischer Repräsentation. Dies zeigt auch das Beispiel der Bundestagswahl 2013: Unter einem Mehrheitswahlsystem wie in Großbritannien hätten CDU/CSU nahezu 80 Prozent der Parlamentsmandate erlangt; unter einem reinen Verhältniswahlsystem wie in der Niederlande wären dagegen 15 Parteien in den Bundestag eingezogen (darunter NPD, Freie Wähler und Tierschutzpartei).
Ziel des Aufbaumoduls ist, einen breiten Überblick über die Wahlsystemforschung zu erlangen. Dafür werden zunächst Grundfragen zu Wahlsystemen und deren Typen behandelt. Anschließend werden die Auswirkungen verschiedener Wahlsysteme auf das Verhältnis zwischen Bürgern und Repräsentationsorganen erörtert. Der Fokus liegt dabei auf den Funktionen von Wahlsystemen in drei Bereichen politischer Repräsentation: 1.) Inwiefern führen Wahlsysteme zu einer fairen Vertretung von Interessen im Parlament und im Parteiensystem? 2.) Welche Folgen haben sie für Koalitionsbildung und Regierungsstabilität? 3.) Welchen Einfluss haben sie auf die Wählerkommunikation und Verantwortlichkeit in der Wähler-Abgeordneten-Beziehung? Diese Fragen werden anhand der Länderbeispiele Großbritannien, Frankreich, Neuseeland, Niederlande, Deutschland und USA diskutiert. Im dritten Teil des Aufbaumoduls behandeln wir Reformprozesse von Wahlsystemen am Beispiel Neuseelands. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, welchen Beitrag Wahlsysteme zur demokratischen Entwicklung leisten können.

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Anmeldung gesperrt (global)".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Die Anmeldung ist gesperrt.

Anmeldemodus

Die Auswahl der Teilnehmenden wird nach der Eintragung manuell vorgenommen.

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