Wir befinden uns noch immer inmitten der Pandemie, und die Kirche ist herausgefordert, wie sie mit den Einschränkungen kirchlichen Lebens umgehen soll. Trotz krisenhafter Erscheinungen ist gerade in dieser Begrenzung eine neue Kreativität erwacht, wie man das kirchliche Leben gestalten kann. Schon vorher gab es Installationen durch Künstler in Kirchenräumen, die Menschen zu neuen ästhetischen und religiösen Erfahrungen führen konnten. Als im letzten Jahr die Osterliturgie ausfiel, hatten solche Installationen ein noch größeres Gewicht, da die Kirchenräume zum persönlichen Gebet geöffnet bleiben durften. In manchen Gemeinden wurden die Gemeindemitglieder selber kreativ und gestalteten für die Kar- und Ostertage eine begehbare Liturgie.
Dieses Seminar möchte den Dialog zwischen moderner Kunst, heutiger religiöser Erfahrung und der christlichen Tradition thematisieren. Sichtweisen zeitgenössischer Künstler, die in Kirchenräumen ausstellen oder diese vorübergehend neu gestalten sollen diskutiert und mit der Praktischen Theologie ins Gespräch gebracht werden. Eine weitere Frage ist, welche Impulse daraus für die Verkündigung und Liturgie daraus erwachsen und welche Erfahrungen die Menschen, die sich in diese Installationen hinein begeben, damit machen..
2std. Blockveranstaltung
jeweils Frei. 14.00-18.00 und Sa. 9.00-16.00
genaueres Datum wird noch bekannt gegeben
Erste Literaturhinweise: http://www.lumentenebris.de/projekte-details/items/verhuellen-und-offenbaren-zur-fastenzeit.html https://www.landeskirche-hannovers.de/evlka-de/wir-fuer-sie/feiern/musik-und-kultur/kunst_und_kircher http://www.katholische-kirche-kassel.de/kunst_und_kirche.php https://www.herder.de/hk/hefte/spezial/irritierende-schoenheit-die-kirche-und-die-kuenste/durchkreuzte-schoenheit-zeitgenoessische-kunst-im-kirchlichen-kontext/