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Vorlesung: Einführung in die lateinische Schriftkunde (zgl. Modul) - Details
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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Vorlesung: Einführung in die lateinische Schriftkunde (zgl. Modul)
Semester WS 2007/08
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 1
Heimat-Einrichtung Leitung des Instituts für Altertumswissenschaften
beteiligte Einrichtungen Seminar für Klassische Altertumswissenschaften
Veranstaltungstyp Vorlesung in der Kategorie Offizielle Lehrveranstaltungen
Erster Termin Donnerstag, 11.10.2007 14:00 - 15:00, Ort: (Rob / SR)
Studiengänge (für) Bachelor Klassiches Altertum 180 und 120
Magister
SWS 1

Räume und Zeiten

(Rob / SR)
Donnerstag: 14:00 - 15:00, wöchentlich (15x)

Kommentar/Beschreibung

Die zweigeteilte Veranstaltung vermittelt einen Überblick über die Entwicklung der lateinischen Schrift von der Antike bis zur Frühen Neuzeit. Um die Überlieferung lateinischer Texte nachvollziehbar zu machen, wer-den in einem ersten Teil in Form einer Vorlesung das äußere Erscheinungsbild von Codices sowie deren wis-senschaftliche Beschreibbarkeit erläutert. Möglichkeiten, vorhandene Handschriften in Bibliotheken und Ar-chiven auf der Grundlage konventioneller gedruckter Kataloge und elektronischer Datenbanken zu recher-chieren, werden zudem exemplarisch vorgeführt. Zur Vorbereitung von Analyse und Lektüre der hauptsächli-chen Schriftarten werden mittelalterliche und frühneuzeitliche Bildungszentren vorgestellt, in denen für die einzelnen Schriften repräsentative Denkmäler entstanden sind. Deren paläographische Eigenarten werden im Sinne der Schriftgenese anhand von Bildtafeln erklärt.
Im Übungsteil wird der in der Vorlesung vermittelte Stoff vertieft, indem die einzelnen Schriftarten ausführ-lich gelesen und mit Blick auf die Entwicklung ihrer Buchstabenformen analysiert werden, mit dem Ziel einer Bestimmung nach Alter und Entstehungsort.
Die Veranstaltung soll die Studierenden zu einer eigenständigen Recherche nach überlieferten lateinischen Texten sowie zur regionalen und zeitlichen Einordnung ihrer Überlieferungsträger in Handschriften aufgrund deren äußerer materieller Beschaffenheit befähigen.