In diesem Modul werden die emotionspsychologischen Grundlagen für sportpsychologische Interventionen gelegt. Dabei behandeln wir zunächst die verschiedenen psychologischen Zugänge zur Emotionsentstehung (insbesondere behaviorale und kognitive Theorien), die dann sehr angewandt in die Sportpsychologie überführt werden. Im Zentrum stehen die Emotionen Stress, Angst und Ärger, die sich häufig im Kontext der Leistungserbringung als limitierend erweisen. Kritisch hinterfragt wird diese Annahme jedoch auch durch die Behandlung des IZOF-Modells von Hanin. Neben den sogenannten „negativen Emotionen“ wenden wir uns jedoch auch den positiven Emotionen zu, die unter bestimmten Bedingungen auch leistungsmindernd wirken können. Ausgehend von den theoretischen Grundlagen schlagen wir dann die Brücke zu spezifischen, sportpsychologischen Diagnostika, die insbesondere das Prozesshafte der Emotions- und Coping-Phänomene berücksichtigen. Dabei steht die Methode der „Videoselbstkonfrontation“ im Zentrum des Interesses. Die Studierenden erlernen den Umgang mit diesem diagnostischen Tool in der Praxis anhand der Durchführung eines Trainingswettkampfes. Dabei wird auch die Analyse dieser (qualitativen) Daten erlernt und geübt.
Anmelderegeln
Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Zeitgesteuerte Anmeldung: Sportpsychologische Verfahren zur Emotiosregulation".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
Die Anmeldung ist möglich von 13.09.2021, 00:00 bis 31.12.2021, 23:59.