In diesem Seminar geht es darum, Zusammenhänge zwischen den Themen Ökonomisierung, Soziale Arbeit und Affektivität bzw. (Un)Wohlgefühle zu erkunden. Es geht also darum, sich in Richtung einer transdisziplinären, kritisch-reflexiven Perspektive zur nähern, die auf Makro-Ebene im Wohlfahrtskapitalistischen Regime aufgehängt ist, und auf der Mikro-Ebene bis in die Gefühlswelt hineinragt. Lernziel dieses Seminars kann es nicht sein, sich innerhalb eines Semesters eine solche kohärente Perspektive zu erarbeiten – vielmehr geht es um Sensibilisierungen (auch auf emotionaler Ebene) bzw. darum, einige transdisziplinäre Mechanismen identifizieren zu lernen, die den Blick für weitere Erkundungen, auch in der eigenen Praxis, schärfen. Der erste inhaltliche Block (19.4.-8.5.21) fokussiert dabei auf den Zusammenhang zwischen „Ökonomisierung und Soziale Arbeit“; der zweite Block (10.5.-29.5.) thematisiert darauf aufbauend den Zusammenhang zwischen „Affektivität, Ökonomisierung und sozialer Arbeit“.
Das Seminar findet digital statt und ist kein Blockseminar im klassischen Sinne, da sich für die zwei Blöcke jeweils asynchrone Gruppenarbeit mit synchronen Präsenzterminen abwechseln. Es findet in festen digitalen Lerngruppen statt. Es werden im zweiten Block auch englischsprachige Texte verwendet.
Anmelderegeln
Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "E1: Bedingungen und Strukturen sozialpädagischen Handelns (MA) SS 2021".
Um ein Modul und die zugehörigen Lehrveranstaltungen studieren zu können, müssen Sie sich im Löwenportal (https://loewenportal.uni-halle.de) für das Modul anmelden. Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
Es wird eine festgelegte Anzahl von Plätzen in den Veranstaltungen verteilt.
Die Plätze werden in der Reihenfolge der Anmeldung vergeben.
Die Anmeldung ist möglich von 19.03.2021, 09:00 bis 16.04.2021, 23:59.
