Seminar: Demokratie und Erziehung - Details

Seminar: Demokratie und Erziehung - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: Demokratie und Erziehung
Semester SS 2014
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 3
erwartete Teilnehmendenanzahl 35
Heimat-Einrichtung Leitung des Instituts für Pädagogik
beteiligte Einrichtungen Leitung des Instituts für Rehabilitationspädagogik, Leitung des Instituts für Schulpädagogik und Grundschuldidaktik
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Offizielle Lehrveranstaltungen
Erster Termin Montag, 07.04.2014 10:00 - 12:00, Ort: (FrSt / Haus 7 / SR 4)
Teilnehmende 2. Semester
Studiengänge (für) MA 120 Erziehungswissenschaft
SWS 2
Sonstiges LEHRVERANSTALTUNGEN MODUL D2 M.A. – SOMMERSEMESTER 2014


ACHTUNG! Regularien zur Organisation & Durchführung von

MODUL D2 „BILDUNGSFORSCHUNG IM SPANNUNGSFELD VON KULTUR UND SOZIALER DIFFERENZ“ im Sommersemester 2014 und Wintersemester 2014/15 – MA Erziehungswissenschaft
Im Studiengang MA Erziehungswissenschaft müssen im Modul D2 gemäß geltender Prüfungsordnungen (siehe auch Modulhandbuch) innerhalb von zwei Semestern (üblicherweise im Rahmen der Wahl eines Schwerpunktes im zweiten und dritten Studiensemester oder als ergänzendes Modul aus dem Wahlbereich) insgesamt drei Lehrveranstaltungen (LV) belegt werden, im Normalfall davon eine LV im Sommersemester und zwei LV im Wintersemester.
In der Regel wird das Modul im Wintersemester mit der Modulprüfung abgeschlossen.

Die Wahlmöglichkeiten von LV sowie die Erbringung der Studien- und Prüfungsleistungen werden durch die folgenden Festlegungen geregelt.

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Wahl der Modulveranstaltungen
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LV im Rahmen des Moduls D2:
- Alfred Schäfer: Demokratie und Erziehung

Es wird davon ausgegangen, dass die Studierenden regelmäßig an der LV teilnehmen.

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Studienleistung
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Im Modul D2 muss in einer der insgesamt drei zu belegenden LV eine Studienleistung erbracht werden. Die Entscheidung, in welcher der gewählten LV die Studienleistung erbracht wird, liegt im Ermessen der Studierenden. Allerdings ist die Studienleistung bei der/dem Lehrenden formal anzumelden und bis zum Ende des jeweiligen Semesters zu erbringen, in dem diese angezeigt wurde (also in diesem Sommersemester bis zum 30. September).
In welchen Formen die Studienleistungen erbracht werden können und welche Regelungen für deren Erbringung gelten, wird in den Veranstaltungen zu Beginn des jeweiligen Semesters bekanntgegeben.

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Modulprüfung
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Die Modulprüfung im Modul D2 kann als mündliche Prüfung oder als Hausarbeit durchgeführt werden.

Mündliche Prüfung: Eine mündliche Prüfung dauert 25 Minuten und beinhaltet zwei Themen, die aus dem inhaltlichen Spektrum des gesamten Moduls in Absprache mit der/m PrüferIn bzw. den PrüferInnen frei gewählt werden können.
Weitere Informationen hierzu werden in den LV zu Beginn des Semesters bekanntgegeben.

Hausarbeit:
- Die Aufgabe besteht darin, eine wissenschaftliche Fragestellung entwickeln und diese (anhand geeigneter – wissenschaftlicher – Literatur) zu bearbeiten. Die Themenstellung soll sich an Themen aus dem inhaltlichen Spektrum des Moduls bzw. an den Themen der von Ihnen besuchten Seminare orientieren.
- Der Umfang der Arbeit soll zwischen 12 und 15 Seiten (Schrift 12 Punkt, eineinhalb Zeilen Zeilenabstand, Literaturverzeichnis zählt nicht mit, einheitliche Zitierweise beachten) betragen. Die Seitenangaben sind als Richtwert zu verstehen.
- Die Vorabsprache der Themen ist ein konstitutiver Bestandteil der Modulleistung. Nicht abgesprochene Themen werden nicht akzeptiert.
Weitere Informationen werden am Beginn der LV gegeben.

Räume und Zeiten

(FrSt / Haus 31 / SR 243)
Montag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (12x)
(FrSt / Haus 7 / SR 4)
Montag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (1x)

Studienbereiche

Kommentar/Beschreibung

Das Verhältnis von Demokratie und Erziehung wird meist funktional bestimmt: Das Eine soll eine wichtige Bedeutung für das jeweils Andere haben. Eine andere Beziehung könnte sich ergeben, wenn man davon ausgeht, dass man es in beiden Fällen mit Begründungsfragen (des sozial Gültigen und individuell Bedeutsamen) zu tun hat – und dass es für beides in der Moderne keine festen Grundlagen mehr zu geben scheint. Das in beiden Hinsichten Legitime scheint damit umstritten zu bleiben. Das Seminar versucht, sich dieser Sichtweise zu nähern, indem es sich auf Ansätze der ‚radikalen Demokratietheorie’ (Laclau/Mouffe) bezieht.

SEMINAR: DEMOKRATIE UND ERZIEHUNG (SS 2014)


Einstieg: Situierung der Beschäftigung mit dem Verhältnis von Demokratie und Erziehung


1. Oelkers, J.: John Deweys Philosophie der Erziehung. Eine theoriegeschichtliche Analyse.
In: Joas, H. (Hrsg.): Philosophie der Demokratie. Beiträge zum Werk von John Dewey,
Frankfurt/M. 2000, S. 280-315


2. Hitzler, R.: Inszenierung und Repräsentation. Bemerkungen zur Politikdarstellung in der
Gegenwart. In: Soeffner, H./Tänzler, D. (Hrsg.): Figurative Politik. Zur Performanz der
Macht in der modernen Gesellschaft, Opladen 2002, S. 35-49


3. Gaus, D.: Demokratie zwischen Konflikt und Konsens. Zur politischen Philosophie Claude
Leforts. In: Flügel, O./Heil, R./Hetzel, A. (Hrsg.): Die Rückkehr des Politischen, Darmstadt
2004, S. 65-86

4. Niederegger, A.: Aufteilung(en) unter Gleichen. Zur Theorie der demokratischen
Konstitution der Welt bei Jacques Ranciere. In: Flügel/Heil/Hetzel (Hrsg.) 2004, S. 129-
145


5. Hetzel, A.: Demokratie ohne Grund. Ernesto Laclaus Transformation der politischen
Theorie. In: Flügel/Heil/Hetzel (Hrsg.) 2004, S. 185-210




Originaltexte:

1. Laclau, E./Mouffe, C.: Hegemonie und radikale Demokratie. Zur Dekonstruktion des
Marxismus, Wien 2000, S. 127-187

2. Laclau, E.: Jenseits der Emanzipation. In: ders.: Emanzipation und Differenz, Wien 2002,
S. 23-44

3. Laclau, E.: Was haben leere Signifikanten mit Politik zu tun? In: ders. 2002, S. 65-78

Anmelderegeln

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Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Die Anmeldung ist gesperrt.