Die sich an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert verdichtende Krisenerfahrung veranlasste eine Reihe der zeitgenössischen Intellektuellen und Literaten Spaniens nach einer Neuorientierung der politischen und kulturellen Identität der Nation zu streben. Auffällig bleibt hierbei allerdings die ideologische und künstlerische Heterogenität dieser zumeist in der funktionalen Begrifflichkeit einer „generación“ gefassten Gruppierung. Auf der Basis der Analyse signifikanter Texte so herausragender Protagonisten wie Ganivet, Pío Baroja, Pérez de Ayala, Azorín, Unamuno, Valle-Inclán, A. Machado u.a. soll die spannungsreiche Komplexität des Phänomens herausgearbeitet werden, das in seiner (vorrangig) literarischen Ausprägung zwischen hispanischer Traditionsverhaftung und an Europa orientierter „regeneración“ situierte Positionen hervorbrachte.
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