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Seminar: Aus dem spanischen Exil erzählen - Details
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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: Aus dem spanischen Exil erzählen
Untertitel Vertiefungsmodul Spanischsprachige Literaturwissenschaft II: Literatur, Geschichte, Gesellschaft; Vertiefungsmodul Kulturwissenschaft Spanien/Lateinamerika I: Kultur und kollektives Gedächtnis
Veranstaltungsnummer ROM.04711.03; ROM.02824.06
Semester WS 2022/23
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 11
erwartete Teilnehmendenanzahl 17
Heimat-Einrichtung Institut für Romanistik
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Offizielle Lehrveranstaltungen
Erster Termin Donnerstag, 13.10.2022 12:00 - 14:00, Ort: Seminarraum 11 (R.2.39) [EA 26-27]

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Der Ausbruch des Spanischen Bürgerkriegs 1936 und der Sieg Francos 1939 bewirkte eine massenhafte Emigration von Intellektuellen, Künstler*innen, Politiker*innen, Wissenschaftler*innen und anderen politisch Verfolgten ins Exil. Hunderttausende verließen Spanien, um etwa in Mexiko, Kuba oder Frankreich Schutz zu finden. Ziel des Seminars ist es, anhand von exemplarischen cuentos von Autorinnen und Autoren wie Francisco Ayala, Max Aub, Rosa Chacel, Rafael Dieste, María Teresa León und Ramón J. Sender zentrale Themen und ästhetische Formen der Exilliteratur zu erarbeiten. Nach einer kurzen Einführung in den historischen, politischen und kulturellen Kontext des spanischen Exils soll u.a. die Auseinandersetzung mit Bürgerkrieg, Franquismus, Flucht und Fremdheit, aber auch mit Kulturkontakt sowie Literatur und Kunst der aufnehmenden Länder untersucht werden.
Zur Einführung: Javier Quiñones (Hrsg.): Sólo una larga espera. Cuentos del exilio republicano español. Palencia: Menoscuarto, 2006.