Bildungswissenschaftliche und bildungspolitische Debatten werden in jüngster Vergangenheit oft unter Einbeziehung der Schlagwörter Heterogenität und Inklusion geführt. Die Lehrveranstaltung will hieran anschließen und diese vermeintlichen „catch-all-Terms“ mit konkreten Inhalten füllen und in ihren Facetten beleuchten. Chancen und Grenzen beider Begriffe sollen auf der Makro- und Mesoebene des deutschen Bildungssystems angedacht und im Seminar gemeinsam für die Mikroebene vertieft werden. Ausgehend von einer Betrachtung verschiedener Dimensionen von Heterogenität soll über ausgewählte Themengebiete des Inklusionsdiskurses schließlich zu einer kritisch-reflexiven Prüfung maßgeblicher didaktisch-methodischer Vorschläge gelangt werden. Zu fragen wird sein, wie groß das Potential solcher Vorschläge für eine realistische Verwirklichung inklusiveren Unterrichts ist. Damit soll nicht zuletzt ein Beitrag zum Entwurf eines professionellen Rollenbildes einer inklusiv arbeitenden Lehrkraft geleistet werden.
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