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Seminar: ST I, Funda I/II - Im Namen Gottes? Religion und Gewalt - Details
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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: ST I, Funda I/II - Im Namen Gottes? Religion und Gewalt
Semester SoSe 2024
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 7
Heimat-Einrichtung Institut für Katholische Theologie und ihre Didaktik
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Offizielle Lehrveranstaltungen
Nächster Termin Samstag, 01.06.2024 10:00 - 18:00, Ort: (FrSt Haus 31 R 102)
Voraussetzungen nach Maßgabe des Modulhandbuchs
Leistungsnachweis nach Maßgabe des Modulhandbuchs
Studiengänge (für) La GS: Systematische Theologie I
La Sek: Fundamentaltheologie
La Gym: Fundamentaltheologie I/II
SWS 2
Sonstiges Diese Lehrveranstaltung ist im Studienbegleitprogramm von gender*bildet (Zertifikat Gender Studies) anrechenbar.

Räume und Zeiten

(FrSt Haus 31 R 102)
Samstag, 01.06.2024 10:00 - 18:00
Sonntag, 02.06.2024 10:00 - 16:00
Freitag, 07.06.2024 14:00 - 18:00
Samstag, 08.06.2024 10:00 - 18:00
Sonntag, 09.06.2024 10:00 - 14:00

Kommentar/Beschreibung

In jüngerer Zeit wurden sowohl der Überfall Russlands auf die Ukraine als auch der Terrorangriff der Hamas auf Israel vonseiten des Aggressors religiös legitimiert. Angesichts dieser und weiterer religiös begründeter Konflikte in Geschichte und Gegenwart liegt der schnelle Schluss nahe, dass Religionen ein hohes Gewaltpotential in sich tragen. Gleichzeitig ist zu erkennen, dass Religionen immer wieder zu Menschenwürde, Nächstenliebe und Frieden aufrufen.

Handelt es sich bei den religiös begründeten Gewaltanwendungen um einen Missbrauch der jeweiligen Religion? Oder bieten diese doch die Möglichkeit, Gewalt gegen Andere religiös zu rechtfertigen? Lässt sich, wie bisweilen vermutet, nur in den monotheistischen Religionen (Judentum, Christentum, Islam) solch ein Hang zur Gewalt erkennen oder finden sich Spuren von Gewaltbereitschaft auch in den als sehr viel toleranter geltenden östlichen Weltreligionen (Hinduismus, Buddhismus)? Mit diesen und weiteren Fragen will das Seminar dem herausfordernden Verhältnis von Religion und Gewalt auf den Grund gehen.