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Seminar: Zwischen Krieg und Frieden - Kindheit und Jugend im Kontext des Ersten Weltkriegs - Details
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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: Zwischen Krieg und Frieden - Kindheit und Jugend im Kontext des Ersten Weltkriegs
Semester WS 2020/21
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 27
maximale Teilnehmendenanzahl 40
Heimat-Einrichtung Institut für Pädagogik
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Offizielle Lehrveranstaltungen
Erster Termin Dienstag, 10.11.2020 15:30 - 17:00, Ort: (hybrid)

Räume und Zeiten

(hybrid)
Dienstag: 15:30 - 17:00, wöchentlich (12x)
(Dt. Saal präsent)
Dienstag: 15:30 - 17:00, wöchentlich (1x)

Kommentar/Beschreibung

Der Erste Weltkrieg ist als „Urkatastrophe“ des 20. Jahrhunderts bis heute in der Wissenschaft wie in der Öffentlichkeit präsent – nicht zuletzt aufgrund der zahlreichen Hundertjahrfeiern und Veranstaltungen der letzten Jahre, die an ihn erinnerten.
Der von 1914 bis 1918 dauernde Krieg erreichte eine für damalige Verhältnisse neuartige und über die Kriegsschauplätze hinausreichende Dimension und gehörte damit auf vielfältige Weise auch zur Erfahrung von Kindern und Jugendlichen. Im Seminar wollen wir uns im Anschluss an die jüngere erziehungshistorische Forschung zu Kindheit und Jugend mit diesen Erfahrungen auseinandersetzen. In drei größeren Blöcken werden wir uns mit der Entdeckung von Kindern und Jugendlichen als nationale Ressource vor dem Weltkrieg, dem Kriegserlebnis selbst und den Nachwirkungen des Kriegs beschäftigen. Im Zentrum sollen dabei u. a. die Fragen stehen, ob und inwiefern die Heranwachsenden in Europa für (oder gegen) den Krieg mobilisiert wurden, welche Konsequenzen das Kriegserlebnis in jungen Jahren für ihre weitere (politische) Entwicklung hatte und welche Rolle dabei der Pädagogik zukam oder zukommen sollte.
Die Bereitschaft zur intensiven Lektüre auch fremdsprachiger Texte wird vorausgesetzt.

Literaturempfehlungen zum Einstieg:
Hirschfeld, Gerhard u. a. (Hg): Enzyklopädie des Ersten Weltkriegs, Paderborn 2003.
Kössler, Till/Schwitanski, Alexander J. (Hg.): Frieden lernen. Friedenspädagogik und Erziehung im 20. Jahrhundert, Essen 2014.
Weinrich, Arndt: Der Weltkrieg als Erzieher. Jugend zwischen Weimarer Republik und Nationalsozialismus, Essen 2013.

Hinweise zur Organisation:
Das Seminar ist in der Veranstaltungsübersicht als „hybrid Seminar“ vermerkt. Geplant ist, die Seminarinhalte in Kleingruppen zu erarbeiten und aufzubereiten. Die Gruppenarbeit erfolgt dabei in Präsenz in der Uni – in den Seminarraum passen laut aktuellen Hygienevorschriften ca. 8 Personen (Stand 05.10.). Idee ist es, sich dort über die Forschungsliteratur sowie zeitgenössische Quellen auszutauschen und gemeinsam zu überlegen, wie der Themenschwerpunkt den Kommiliton*innen (digital) präsentiert und mit ihnen diskutiert werden kann. Die Teilnahme an mindestens einem Gruppentreffen in Präsenz (ggf. und nach Bedarf auch mehrere) ist daher „Teilnahmevoraussetzung“ für das Seminar. Studierende, die zu Risikogruppen gehören, orientieren sich bitte vornehmlich an den digitalen Angeboten im Modul.
Zur „Teilnahmevoraussetzung“: Die konkrete Seminargestaltung und die Umsetzung der Präsenztreffen erfolgen in enger Absprache mit den Studierenden und natürlich in Orientierung an der weiteren Corona-Entwicklung. Sollte Ihre Stundenplankoordination (Wechseln von Präsenz zu digital) oder ein Anstieg der Fallzahlen es erforderlich machen, wird das Seminar digital stattfinden. Beachten Sie bitte für diesen Fall, dass Sie zu dem Zeitfenster des Seminars ggf. auch an synchronen Videokonferenzen teilnehmen können.
Auch die erste Sitzung zur Einführung und Planung des Seminars wird voraussichtlich als synchrone Videokonferenz realisiert.

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "C3: Aspekte historischer Erziehungswissenschaft (BA 180) WS 2020/21".
Um ein Modul und die zugehörigen Lehrveranstaltungen studieren zu können, müssen Sie sich im Löwenportal (https://loewenportal.uni-halle.de) für das Modul anmelden. Die Anmeldung zu Veranstaltungen im Modul erfolgt dann erst später in Stud.IP. Die Modulanmeldung ist i.d.R. 14 Tage vor bis 14 Tage nach Beginn der Vorlesungszeit möglich. Die exakten Termine werden vom Prüfungsamt per E-Mail und im Veranstaltungsverzeichnis des jeweiligen Semesters bekannt gegeben. Nur wenn ein Modul angemeldet ist, kann die Studienleistung von den Dozierenden verbucht werden und ist eine Anmeldung zur Prüfung möglich.
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Die Anmeldung ist möglich von 05.10.2020, 09:00 bis 06.11.2020, 23:59.
  • Diese Regel gilt von 28.09.2020 09:00 bis 06.11.2020 23:59.
    Die Anmeldung zu maximal 2 Veranstaltungen des Anmeldesets ist erlaubt.
  • Es wird eine festgelegte Anzahl von Plätzen in den Veranstaltungen verteilt.
    Die Plätze in den betreffenden Veranstaltungen wurden am 09.10.2020 um 23:59 verteilt. Weitere Plätze werden evtl. über Wartelisten zur Verfügung gestellt.
Veranstaltungszuordnung: