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Seminar: ,Klassik‘ und ‚Romantik‘ in der Diskussion. Konzepte zur Literaturgeschichte - Details
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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: ,Klassik‘ und ‚Romantik‘ in der Diskussion. Konzepte zur Literaturgeschichte
Semester SS 2019
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 28
maximale Teilnehmendenanzahl 30
Wartelisteneinträge 1
Heimat-Einrichtung Institut für Germanistik
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Offizielle Lehrveranstaltungen
Erster Termin Montag, 08.04.2019 12:15 - 13:45, Ort: Seminarraum 20 (Raum 2.11) [LuWu 2]
Lernorganisation (Modul B.A./LA: Literaturgeschichte. [17. Jh. bis zur Gegenwart] /Themen, Stoffe, Motive /
Literaturtheorie (alte Ordn.)
Modul LAGr: Grundlagen der Literaturwissenchaft
Modul MA/LA: Literaturgeschichte (Vertiefungsmodul) / Themen, Stoffe, Motive (Vertiefungsmodul) / Schlüsselthemen der Sprach- und Literaturwiss.)
Modul Master/LA: Kulturelle Diskurse / Themen, Stoffe, Motive / Literaturgeschichte)
Studiengänge (für) B.A. DSL 60/90
LA Gymn./LA Sek.- und Förderschule
LA Grundschule
Masterstudiengänge
SWS 2

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Die Opposition von ‚Klassik‘ und ‚Romantik‘ gehört zum Arsenal der vermeintlich selbstevidenten Grundverständnisse germanistischer Literaturwissenschaft. Tatsächlich aber scheint, wie ein Blick auf die zurückliegenden 200 Jahre zeigt, nicht immer klar zu sein, was mit den beiden Begriffen genau gemeint sein soll: Sind ‚Klassik‘ und ‚Romantik‘ Epochen? Oder sind es Strömungen, Stile, Haltungen, Programme – oder schließlich doch ‚nur‘ Konstrukte, die ein spezifisches Ordnungsbedürfnis widerspiegeln? Am Beispiel der – sowohl für die Wissenschaft als auch für den Schulunterricht – zentralen Unterscheidung von ‚Klassik‘ und ‚Romantik‘ möchte das Seminar dazu anleiten, die beiden Begriffe reflektiert zu gebrauchen und dabei auch die grundsätzliche Frage nach dem Sinn oder Unsinn literaturgeschichtlicher Periodisierungen zu stellen: Lassen sich literarische Werke besser verstehen, wenn man sie epochenspezifischen Strömungen zurechnet oder wird das Verstehen ihrer spezifischen Eigentümlichkeit dadurch verhindert? Wie werden – umgekehrt – historische Texte bestimmten ‚epochalen‘ Konzepten angepasst? Im Seminar werden wir programmatische Texte von der Goethezeit bis in die unmittelbare Gegenwart lesen und diskutieren.

Einführende Literatur:
Sabine Schneider: Klassizismus und Romantik – zwei Konfigurationen der einen ästhetischen Moderne. Konzeptuelle Überlegungen und neuere Forschungsperspektiven. In: Jahrbuch der Jean-Paul-Gesellschaft 37 (2002), S. 86–128.

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Zeitgesteuerte Anmeldung: ‚Klassik‘ und ‚Romantik‘ in der Diskussion. Konzepte zur Literaturgeschichte".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Es wird eine festgelegte Anzahl von Plätzen in den Veranstaltungen verteilt.
    Die Plätze werden in der Reihenfolge der Anmeldung vergeben.
  • Die Anmeldung ist möglich ab 18.03.2019, 00:00.