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Seminar: Der Übergang auf die weiterführende Schule im Landkreis Harz - ein Forschungsseminar - Details
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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: Der Übergang auf die weiterführende Schule im Landkreis Harz - ein Forschungsseminar
Semester SS 2018
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 4
maximale Teilnehmendenanzahl 15
Heimat-Einrichtung Grundschulpädagogik
beteiligte Einrichtungen Leitung des Instituts für Pädagogik
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Offizielle Lehrveranstaltungen
Erster Termin Freitag, 13.04.2018 14:00 - 16:00, Ort: (FrSt/Haus 31/SR 124)
Teilnehmende LAS/LAG/LGru, Modul: Schulische Sozialisation von KIndern und Jugendlichen

BA EW 90 und 180, Modul C1: Gesellschaftliche, politische und kulturelle Bedingungen von Erziehung, Bildung und Sozialisation
Leistungsnachweis Regularien zur Organisation & Durchführung im Modul „Schulische Sozialisation von Kindern und Jugendlichen“
(Pflichtmodul für folgende Lehramtsstudiengänge: LAGru, LASek., LAGym.)
Inhalte allgemein nach Modulhandbuch (Stand 15.02.2017):
• Themen und Methoden der Kindheits- und Jugendforschung
• Theorien der Sozialisation
• Dimensionen sozialer Ungleichheit: soziale Lage, Geschlecht, Ethnie, Behinderung
• ‚Soziales Lernen‘ in der Schule, Formen der Bearbeitung von ‚Störungen‘ und Konflikten
Modulbestandteile und Angebotsturnus:
Das Modul 2 geht grundsätzlich über zwei Semester. Die Studierenden können allerdings auch Vorlesung und Seminar im gleichen Semester besuchen. Der studentische Arbeitsaufwand beträgt 150 Stunden. Leistungspunkte werden nach erfolgreichem Abschluss aller Modulteile vergeben (insgesamt 5 LP). Voraussetzung für die Anmeldung zu diesem Modul 2 ist der Abschluss des Modul 1 (mit allen Modul(teil)leistungen) (vgl. Modulhandbuch).
• Vorlesung (2 SWS) – Sommersemester
• Seminar (2 SWS) – Winter- und Sommersemester
Modulteilleistungen
• Hausarbeit (am Ende des WiSe bzw. SoSe): 100 % der Modulnote (Anmeldung über Löwenportal)
- Prüfungstermine Hausarbeit:
31.03. (WiSe) 30.09. (SoSe) – 1. Termin
01.07. (WiSe) 07.01. (SoSe) – 2. Termin
01.09. (WiSe) 30.03. (SoSe) – 3. Termin
Richtlinien zur Hausarbeit
Nach den Fachspezifischen Bestimmungen für das Studienfach Pädagogik (§ 6, Formen von Modulleistungen) darf die Hausarbeit einen Höchstumfang von 20 Seiten haben und muss in digitaler und Papierform eingereicht werden. Im Rahmen der LBK wurde festgelegt, dass es sich um eine 15-seitige Hausarbeit handeln muss, bei der folgende inhaltliche Richtlinien beachtet werden müssen:
- Ausarbeitung einer klaren Fragestellung und Gegenstandsbestimmung (bei eigenen empirischen Arbeiten: Methodik etc.)
- umfassende und systematische Darstellung und Aufbereitung des Gegenstandes der Hausarbeit (bzw. eigene empirische Ausarbeitungen)
- kritische Reflexion der Grenzen, Probleme, offenen Fragen und der Potenziale der behandelten Ansätze/Studien/Positionen
Richtlinien zum Layout: (anderthalbzeilig in Times New Roman 12 pt oder Arial 11 pt; rundherum 3 cm Rand; Blocksatz und Durchnummerierung der Seiten: Fußnoten und Anmerkungen mit geringerem Zeilenabstand; Deckblatt und Literatur zählt nicht zum Seitenumfang)
Studiengänge (für) LGru/LAS/LAG (wo)
Modul 2: Schulische Sozialisation von Kindern und Jugendlichen
SWS 2

Räume und Zeiten

(FrSt/Haus 31/SR 124)
Freitag, 13.04.2018 14:00 - 16:00
Freitag, 08.06.2018 14:00 - 17:00
(FrSt/Haus 31/Raum 214)
Freitag, 25.05.2018 09:00 - 16:30
Samstag, 26.05.2018 10:00 - 15:00
(FrSt/Haus 31/SR 102)
Freitag, 06.07.2018 09:00 - 16:30

Studienbereiche

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

In diesem Seminar beschäftigen wir uns mit Übergängen von der Grundschule in die weiterführende Schule. Dafür kooperieren wir mit dem Landkreis Harz als kommunalem Partner, der an uns herangetreten ist, um die Übergangsprozesse von Kindern dort genauer zu betrachten. Dieses Anliegen wollen wir in einem studentischen Forschungsprojekt umsetzen.

Unser Ausgangspunkt ist die bisherige wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Übergang in die weiterführende Schule. Er wurde u.a. als ein Selektionsereignis im deutschen Bildungssystem thematisiert. Vielfach wurden der frühe Zeitpunkt und die soziale Selektivität der Verteilung auf unterschiedliche Schulformen kritisiert. Die Frage, die wir weiter verfolgen werden, lautet: Wie erfahren vor diesem Hintergrund Schüler*innen den Übergang? Auch dazu liegen bereits Studien vor, an die wir in unserem Forschungsprojekt anschließen können.

Im Seminar werden wir uns zunächst mit zentraler Literatur zum Übergang vertraut machen und uns in die Methode des narrativen Interviews einarbeiten. Dann entwickeln wir gemeinsam einen Interviewleitfaden, mit dem wir gegen Ende des zweiten Schulhalbjahres Viertklässler*innen im Landkreis Harz befragen werden (Exkursion). Den genauen Termin für diese Erhebung legen wir zu Seminarbeginn gemeinsam fest.

Mit einem Austausch zu den Erfahrungen in der Durchführung der Interviews und mit einer ersten thematischen Auswertung dieser Interviews und beenden wir das Seminar.

Das Seminar wird gemeinsam mit Prof. Dr. Rolf-Torsten Kramer durchgeführt.

Es ist geplant, das Projekt im Wintersemester in zwei parallelen Seminaren (Kramer, Siebholz) im Modul „Schulgeschichte und Schulgestaltung“ fortzuführen. Dort wird es um die vertiefte Auswertung der Interviews gehen. Die Ergebnisse wollen wir dann mit Bildungsakteuren aus dem Landkreis Harz diskutieren. Dabei werden wir auf der Grundlage unseres Forschungsprojektes gemeinsam über die Übergangsgestaltung im Landkreis nachdenken.

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Beschränkte Teilnehmeranzahl: Gruppe Modul 2: Schulische Sozialisation von Kindern und Jugendlichen".