Seminar in der Kategorie Offizielle Lehrveranstaltungen
Vorbesprechung
Mittwoch, 17.10.2012 17:00 - 19:00
Erster Termin
Mittwoch, 17.10.2012 17:00 - 19:00, Ort: (SR 231 (Institut f. Geschichte, Hoher Weg 4))
Lernorganisation
Frau Dr. Doll ist unter nikoladoll@gmx.de für Nachfragen zur Veranstaltung erreichbar.
Sonstiges
Achtung! Um einen Modulschein "Bildende Kunst I" zu erwerben, müssen auch die Veranstaltungen von Prof. Peters (Skulptur der Gegenwart) und von Dr. Johannes Stahl/Dagmar Schmidt (Kunst im öffentlichen Raum) besucht werden.
Das Seminar behandelt Fragestellungen der figurativen Bildhauerei nach dem Zweiten Weltkrieg. Schwerpunkt ist die bildhauerische Praxis in beiden deutschen Staaten, die unter einem vergleichenden Ansatz behandelt wird.
Dabei geraten insbesondere folgende Problemfelder in den Blick:
- Positionierungen von Bildhauern/innen im Kontext der künstlerischen Debatten und Kunstpolitiken der deutschen Nachkriegszeit,
- Auftragskunst vs. Atelierkunst,
- Bezugnahmen auf die moderne deutsche Bildhauertradition in der Nachfolge Adolf von Hildebrands,
- die sogenannte konservative Seite der Moderne, die figurative Bildhauerei der 1920er und 1930er Jahre,
- Auseinandersetzung mit internationalen Positionen der Bildhauerei in Ost- und Westdeutschland.
Problematisiert werden die dominanten Setzungen der Kunst im 20. Jahrhundert, die auf dem Gegensatzpaar von Abstraktion und Figuration aufbauen.
Das Seminar bietet eine Einführung in die bildhauerischen Techniken und die wissenschaftliche Beschreibung von Bildhauerei – teilweise vor Originalen in der Sammlung der Stiftung Moritzburg – Kunstmuseum des Landes Sachsen-Anhalt.