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Seminar: Israel in der Hebräischen Gegenwartsliteratur - Details
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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: Israel in der Hebräischen Gegenwartsliteratur
Semester SS 2021
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 12
maximale Teilnehmendenanzahl 12
Heimat-Einrichtung Institut für Germanistik
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Offizielle Lehrveranstaltungen
Erster Termin Mittwoch, 14.04.2021 13:00 - 14:30, Ort: Seminarraum 5 (R.E.61) [EA 26-27
Teilnehmende Modul LA Sek./LA Sek.Fö.: Literaturgeschichte. [17. Jh. bis zur Gegenwart] (5 LP – FSQ integrativ)
Modul B.A./LA Gymn.: Literaturgeschichte. [17. Jh. bis zur Gegenwart] (10 LP – FSQ integrativ)
Aufbaumodul Kulturwissenschaft Deutschland 1 – Kulturgeschichte
Modul Master AVL: Rezeption, Produktion, Translation und Transfer [GER.04352.03]
Voraussetzungen Dieses Seminar findet in ENGLISCH statt!
Studiengänge (für) B.A. DSL 60/90
LA Gymn./LA Sek- u. Förderschule
IKEAS
Master AVL
SWS 2

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Seit Anfang der neunziger Jahre gehört die moderne hebräische Literatur zu den am stärksten in Deutschland vertretenen Literaturen. In diesem Kurs werden wir deutsche Übersetzungen von israelischer Gegenwartsliteratur lesen und an Texten von Autor*innen wie Amos Oz, Yoram Kaniuk, Orly Castel-Bloom, Sayed Kashua, Tomer Gardi und Zeruya Shalev diskutieren, wie dort jeweils das "Israelische" dargestellt und ins Deutsche übersetzt wird. Wir diskutieren Fragen der Übersetzung und der kulturellen Differenz im Rahmen der Theorie der Weltliteratur, die in der Auseinandersetzung mit der sich zunehmend globalisierenden Literatur der Gegenwart eine große Rolle spielt. Laut Kritiker*innen wie beispielsweise David Damrosch ist Weltliteratur dabei jene Literatur, die über ihre Ausgangssprache und -nationalität hinausgeht, Grenzen transzendiert und universell anerkannt wird. Andere haben das Konzept auf Grund der Unübersetzbarkeit von Texten aus verschiedenen Sprachen und Kulturen kritisiert oder gänzlich abgelehnt, wieder andere kritisieren den »linguistischen Imperialismus« der englischsprachigen Weltliteratur oder lehnen den »triumphalistischen Diskurses der Globalisierung« ab. Die Beschäftigung mit der mit der Weltliteratur im Seminar wird sich daher auch mit anderen Fragen wie Postkolonialismus, Feminismus, Identitätspolitik etc. beschäftigen.

Zur Einführung: Anat Feinberg (Herausgeber): Moderne hebräische Literatur: Ein Handbuch, München 2005; Amir Eshel and Na’ama Rokem (Eds.): The German-Jewish Experience Revisited, Berlin 2017.

Das Seminar wird auf Englisch abgehalten, für eine Modulleistung ist eine studentische Präsentation (10-20 Min.) sowie eine Hausarbeit erforderlich.

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Beschränkte Teilnehmendenanzahl: Israel in der Hebräischen Gegenwartsliteratur".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Die Anmeldung ist möglich von 13.03.2021, 00:01 bis 24.04.2021, 23:59.
  • Es wird eine festgelegte Anzahl von Plätzen in den Veranstaltungen verteilt.
    Die Plätze in den betreffenden Veranstaltungen wurden am 29.03.2021 um 02:00 verteilt. Weitere Plätze werden evtl. über Wartelisten zur Verfügung gestellt.