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Seminar: ASQ-Seminar: Feministische Perspektiven auf Schwangerschaft und Reproduktion – Exploration eines transdisziplinären Feldes - Details
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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: ASQ-Seminar: Feministische Perspektiven auf Schwangerschaft und Reproduktion – Exploration eines transdisziplinären Feldes
Untertitel Lehrbeauftragte: Jola Vollmer
Semester SoSe 2024
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 28
erwartete Teilnehmendenanzahl 31
Heimat-Einrichtung Vielfalt und Chancengleichheit
beteiligte Einrichtungen ASQ - Allgemeine Schlüsselqualifikationen
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Offizielle Lehrveranstaltungen
Nächster Termin Freitag, 10.05.2024 12:15 - 15:45
ECTS-Punkte 5

Räume und Zeiten

Keine Raumangabe
Freitag: 12:15 - 15:45, zweiwöchentlich
Medienraum [Mel]
Freitag, 31.05.2024 12:15 - 15:45
(Mel, HS B)
Mittwoch, 03.07.2024 12:15 - 15:45

Kommentar/Beschreibung

Feministische Debatten des 20. und 21. Jahrhunderts umkreis(t)en immer wieder die Phänomene Schwangerschaft und Reproduktion. Die Debatten sind seit jeher vielfältig und durchaus kontrovers, der körperliche Prozess einer Schwangerschaft und dessen soziale Folgen werden als ambivalent empfunden und normativ unterschiedlich bewertet. In den 1970er Jahren spaltete die technologische Entwicklung von Reproduktionsmedizin die feministische Debatte in technologiebefürwortende und -ablehnende Positionen. Mit dem Erstarken von intersektionalen und queer-feministischen Perspektiven haben sich die Inhalte außerdem diversifiziert, die Auseinandersetzungen gewannen zunehmend an Tiefe.
Das Seminar verfolgt das Ziel, einen Einblick in feministische Auseinandersetzungen mit den Phänomenen Schwangerschaft und Reproduktion zu geben. Die zentralen Konfliktlinien dieser Debatten werden gemeinsam erarbeitet und die praktischen Konsequenzen diskutiert. Das Seminar legt den Schwerpunkt auf die disziplinäre Vielfalt der Thematik. Im Seminar werden daher Texte aus der Soziologie und den Queer Studies, der Psychologie und der Philosophie, sowie der Medizin(-geschichte) und den Hebammenwissenschaften gelesen und diskutiert.

Die Teilnehmer*innen sind in der ersten Sitzung dazu eingeladen, eigene Themenwünsche zu äußern. In der ersten Sitzung wird auch über den Modus der Abschlussleistung informiert.

Die regelmäßige Teilnahme an den Sitzungen und die Bereitschaft zur gründlichen Lektüre der Texte werden vorausgesetzt. Unklarheiten, Fragen und weiterführende Gedanken der Teilnehmer*innen in Bezug auf die Seminarlektüre werden in den Sitzungen besprochen. Es werden keine inhaltlichen Vorkenntnisse erwartet.

Seminarliteratur (Auswahl):
Beauvoir, Simone de. Das andere Geschlecht: Sitte und Sexus der Frau. Rowohlt Taschen-buch Verlag, 2022 [1949].
Del Valle, Lara, Silvia Corchón, Josefa Palop, Jose María Rubio, und Luis Celda. „The Expe-rience of Female Oncological Patients and Fertility Preservation: A Phenomenology Study“. European Journal of Cancer Care 31, Nr. 6 (November 2022): 1–11.
Ross, Loretta J. „Reproductive Justice. Ein Rahmen für eine anti-essentialistische und inter-sektionale Politik“. In Mehr als Selbstbestimmung! Kämpfe für reproduktive Gerechtig-keit, herausgegeben von Kitchen Politics, 17–60. edition assemblage, 2021.
Staehler, Tanja. „Vom Berührtwerden. Schwangerschaft als paradoxes Paradigma“. In Dem Erleben auf der Spur: Feminismus und die Philosophie des Leibes, herausgegeben von Hilge Landweer und Isabella Marcinski, 27–43. Transcript, 2016.
Tretau, Alisa, Hrsg. Nicht nur Mütter waren schwanger: unerhörte Perspektiven auf die ver-meintlich natürlichste Sache der Welt. Münster: edition assemblage, 2020.

Diese Veranstaltung gehört zum ASQ-Modul "Gender-Kompetenz" (gender*bildet - Netzwerkstelle für Genderforschung und -lehre).

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Beschränkte Teilnehmendenanzahl: ASQ-Seminar: Feministische Perspektiven auf Schwangerschaft und Reproduktion – Exploration eines transdisziplinären Feldes".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Die Anmeldung ist gesperrt.

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