Text für 1 und 2: Das Modul vermittelt in der LÜ einen Überblick über die Geschichte der lateinischen Sprache Galliens und Norditaliens im Übergang von der Spätantike zum Frühmittelalter. Um die groben Entwicklungslinien aufzuzeigen, die im Ergebnis zu den romanischen Sprachen, hier Französisch und Italienisch, aber auch Spanisch und Rumänisch in der äußeren Romania geführt haben, werden vulgärlateinische (sprechsprachliche) Texte unterschiedlicher Gattungszugehörigkeit vorgestellt und unter sprachhistorischen und -wissenschaftlichen Gesichtspunkten (Syntax, Lexik, Semantik, Phonetik, Graphematik) betrachtet. - Das PS gibt anhand diachronisch ausgewählter Textbeispiele einerseits eine Übersicht über die Fortentwicklung der antiken quantitierenden Dichtung zu ihren rhythmischen Pendants sowie ihre neuen strophischen Gestaltungsmöglichkeiten (Sequenz, Hymnus, Lai, Descort, Conductus etc.), andererseits über die Geschichte des Reimes und der verschiedenen Spielarten des Refrains.
Qualifizierter Schein/Note: Regelmäßige Teinnahme und Präparation der ausgegebenen Texte; Kurzreferate.
Literatur: wird in der 1. Sitzung genannt.
Anmelderegeln
Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Zeitgesteuerte Anmeldung: Metrik, Rhytmik, Strophik in nachantiker Zeit".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
Die Anmeldung ist möglich von 01.03.2023, 00:00 bis 31.05.2023, 00:00.