Die Zerstörung der Natur war eine Ursache für den Untergang der DDR. In der Saale gab es keine Fische mehr, im Erzgebirge starben die Bäume, und der Braunkohlebergbau vernichtete die Lebensgrundlagen in Mitteldeutschland. Es gab Menschen, die das nicht hinnehmen wollten und Protest organisierten. Doch schon 1912 beschwerten sich die preußischen Behörden gegen die Umweltzerstörung durch den Kleinstaat Anhalt, weil die Kaliabwässer die Trinkwasserversorgung der Provinzhauptstadt Magdeburg gefährdeten. Andererseits waren die Menschen der Natur oft hilflos ausgeliefert, so bei den Hochwasserereignissen 1871, 1888, 1890, 1935, 1941, 1947, 1994 und 2002. Behandelt werden auch scheinbar abwegige Themen, wie die Einführung neuer Nutzpflanzen, die Suche nach dem Kernkraftwerksstandort und die Gefahr der aus China eingeschleppten Wollhandkrabbe. Die Übung soll neben der Kenntnis verschiedener Quellengattungen auch das Verständnis für Aktion und Reaktion staatlicher Akteure wecken.´
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