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Seminar: Traumanarrative: Fiktion und Dokumentation - Details
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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: Traumanarrative: Fiktion und Dokumentation
Untertitel Modul: Literaturanalyse und -interpretation (Slavine A (russische) und B (polnische) Literatur)
Semester SS 2018
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 1
erwartete Teilnehmendenanzahl 20
Heimat-Einrichtung Institut für Slavistik
beteiligte Einrichtungen Slavische Philologie / Literaturwissenschaft
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Offizielle Lehrveranstaltungen
Erster Termin Donnerstag, 05.04.2018 12:15 - 13:45, Ort: (Adam-Kuckhoff-Str. 35, SR 3.04)
Art/Form Seminar
Leistungsnachweis Studienleistung: Referat
Modulleistung: Hausarbeit
Studiengänge (für) MA Slavische Sprachen, Literaturen und Kulturen im europäischen Kontext (Russistik, Polonistik),
Interessent*innen
SWS 2
ECTS-Punkte 5

Räume und Zeiten

(Adam-Kuckhoff-Str. 35, SR 3.04)
Donnerstag: 12:15 - 13:45, wöchentlich (14x)

Kommentar/Beschreibung

Zeitgenössische Erzähltexte aus Polen und Russland werden im Seminar dahingehend befragt, ob und wie traumatische Erfahrungen erinnerbar und erzählbar sind, bzw. – aus einer Gedächtnispflicht heraus – erinnert und erzählt werden müssen. Mögliche Fragen an die Texte lauten: Wer erzählt wie? Wer kann oder darf nicht erzählen? Weshalb sind bestimmte Dinge unaussprechbar und warum werden andere verschwiegen? Welche Rolle spielen (trans-)generationelle Aspekte? Anknüpfend an den Punkt der Verweigerung bzw. des Verschweigens sollen auch (literatur-)politische Fragen und Erinnerungsdiskurse in Polen und Russland im Fokus stehen. Mögliche thematische Schwerpunkte sind: Shoahliteratur, Stalinismus und Gulag in der Literatur, die Katastrophe von Černobyl. Wünsche der Teilnehmer*innen werden gern berücksichtigt.