Inhalt und Ziel der Veranstaltung ist es, die Verantwortung des/r Einzelnen als künftige/r Jurist:in zu reflektieren und einen Prozess zur eigenen (berufs-)ethischen Grundierung zu initiieren. Auf der Folie des historischen Beispiels des Nationalsozialismus beschäftigen wir uns für das Heute mit folgenden Fragestellungen:
• Welche Handlungsspielräume hatten Jurist:innen in der Zeit des Nationalsozialismus? Wie haben sie davon Gebrauch gemacht?
• Welche außerhalb der reinen Rechtsanwendung liegenden Maßstäbe liegen (juristischen) Entscheidungen auch heute zugrunde? Wodurch werden diese Maßstäbe geprägt?
• Welche sind meine persönlichen Maßstäbe und inwieweit unterliegen sie einer Veränderung? Habe ich persönliche Grenzen?
• Was ist (Un-)Recht?
Die Veranstaltung setzt auf Diskurs und Bereitschaft zur Reflexion. Sie besteht aus einer Vorbereitungsveranstaltung, einem dreitägigen Seminar in der Gedenkstätte Buchenwald (Weimar) und einem Nachtreffen.
Anmelderegeln
Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Beschränkte Teilnehmendenanzahl: Berufsethik für Juristen - Was ist (Un-)Recht? Berufsetik in der juristischen Praxis - historisch und aktuell".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
Es wird eine festgelegte Anzahl von Plätzen in den Veranstaltungen verteilt.
Die Plätze werden in der Reihenfolge der Anmeldung vergeben.
Anmeldemodus
Die Anmeldung ist verbindlich, Teilnehmende können sich nicht selbst austragen.