Abgabe schriftliche Ausarbeitungen, Blockseminar Vorstellung Ergebnisse der AGs, Vorstellung Zeitplan und Arbeitskonzepte AGs, Organisatorisches, Vorstellung und Vergabe Arbeitsaufträge, Gespräch mit Stadt Halle (Frau Dr. Odparlik), Gespräch mit Frau Budde (Bundestagsabgeordnete SPD)
Projektseminar: Zukunftszentrum für die Stadt Halle (Saale)
Leitung: Prof. Dr. Jonathan Everts, Dr. Markus Bös
Das Bundesinnenministerium wird im Jahr 2022 einen Wettbewerb ausschreiben für den Bau und die Ausstattung eines Zukunftszentrums in einer ostdeutschen Stadt. In dem Zentrum stehen die Themen der deutschen Einheit und gesellschaftlichen Transformation im Vordergrund. Das Zentrum soll einen markanten Bau bekommen, den bis zu eine Million nationale und internationale Gäste besuchen können. Das Zentrum wird Ort für die Gestaltung einer sozial und ökologisch gerechten Zukunft. Es wird den Austausch innerhalb der Stadt und der Region ermöglichen. Neben einer Galerie und den zugehörigen Ausstellungsräumen wird das Zentrum außerdem ein wissenschaftliches Institut beinhalten, an dem interdisziplinär, aber überwiegend sozialwissenschaftlich, an den Themen des gesellschaftlichen Zusammenhalts und der europäischen Transformation geforscht werden wird. Die Stadt Halle (Saale) hat bereits über einen Initiativbewerbung im Februar 2021 deutlich gemacht, dass sie ein geeigneter Standort für das Zukunftszentrum sein kann. Im Rahmen der Vorbereitung auf die tatsächliche Ausschreibung im Sommer 2022 müssen nun noch einmal alle Argumente gesammelt und verschriftlicht werden, die einer Bewerbung der Stadt Halle (Saale) zum Erfolg verhelfen können. Die Martin-Luther-Universität unterstützt die Stadt darin, da auch sie den großen Nutzen dieses Zentrums für die Stadt, die Region, aber auch für die MLU selbst sieht.
Im Rahmen eines Projektseminars (Laufzeit Dezember 2021 bis Anfang März 2022) werden wir eine Expertise für die Bewerbung erarbeiten. Es gibt konkrete Kriterien, nach denen eine Stadt für das Zentrum ausgewählt werden wird. Diese Kriterien werden wir genau prüfen und Argumente sammeln. Dabei handelt es sich um klassische geographische und sozialwissenschaftliche Kompetenzen, die hier gefragt sind. Geklärt werden muss unter anderem, wie sich das Zukunftszentrum ökonomisch und kulturell in die Stadt einfügt, welche Kapazitäten für den Tourismus vorhanden sind inklusive der Anbindungen an den Fernverkehr, wie das Zentrum mit Stadt und Region verbunden ist, welche inhaltlichen Anknüpfungspunkte (z.B. auch in der Stadtgeschichte und -architektur) es gibt - usw.
Für die Erarbeitung der Expertise werden wir zunächst Gespräche mit verantwortlichen Personen in Stadt und Verwaltung führen und dann in kleinen Arbeitsgruppen einzelne Arbeitspakte bearbeiten und später zusammenfügen. Die Ergebnisse werden im März 2022 der Stadt präsentiert.
Verbuchung bei erfolgreicher Absolvierung als:
IAS-GCG
GEO.07246.01 Human Geography 5: Research Lab (10 LP)
oder
GEO.07221.01 Integrative Geography 1: Global and Regional Geographies - Example Case Study (5 LP)
M.Sc. IAS (alt)
Bereich NAWI
GEO.06213 Projektentwicklung und -bewertung
oder
Bereich REWI
GEO.06698 Angewandte Regionalstudien IV (Forschungswerkstatt) (10 LP)
M.Sc. Geographie (alt)
Anrechnung nach vorheriger persönlicher Rücksprache
Studienleistung: Aktive Mitarbeit
Prüfungsleistung: Mitarbeit an der Expertise / Verschriftlichung des Forschungsberichts
Zeitplanung:
- im Dezember 2021 findet eine erste Infoveranstaltung statt, Ausgabe von wichtigen Materialien zur Vorbereitung
- Ende Januar 2022: erster Termin bei der Stadt
- Anfang Februar 2022: Aufteilung in Arbeitsgruppen
- Februar 2022: Erarbeitung des jeweiligen Arbeitspakets, Treffen für Diskussion des Zwischenstands
- März 2022: Vorstellung der Ergebnisse