Die Verhaltensanalyse stellt das zentrale diagnostische Werkzeug der Verhaltenstherapie dar. Auf der Grundlage des SORKC-Modells nach Kanfer lässt sich die Entstehung und Aufrechterhaltung problematischer (und unproblematischer) Verhaltensmuster differenziert beschreiben. In der Verhaltenstherapie werden Interventionen direkt aus der Verhaltensanalyse abgeleitet, in somatischen Fächern kannd as Verfahren zum tieferen Verständnis dysfunktionalen Gesundheitsverhaltens von Patienten genutzt werden. Im Rahmen des Seminars wird den Teilnehmern Gelegenheit geboten, diese diagnostische Verfahren kennenzulernen und eigenes störendes Verhalten (z. B. Nägelkauen, Rauchen, Prokrastinieren etc.) zu analysieren. Dazu sollen eigene Verhaltensmodelle in Hausarbeit erarbeitet und in den Veranstaltungen in Referatsform vorgestellt werden.
Teilnehmer: Medizinstudentinnen/-studenten im vorklinischen Studienabschnitt ab dem 2. Studiensemester.
Voraussetzungen für die Scheinvergabe: Regelmäßige Teilnahme gemäß Studienordnung. Mündliches Referat mit Handout oder schriftliche Hausarbeit, Kurztestat im letzten Termin