In Zeiten von gesteigerter, erzwungener und auch verhinderter Mobilität, brüchig werdenden Netzwerken sozialer und materieller Versorgung und ökologischen Transformationen geraten Mensch-Mensch- und Mensch-Umwelt-Beziehungen in ein konzeptionell grundlegend neu zu bestimmendes Verhältnis. Das Kolloquium widmet sich dieser Verhältnisbestimmung über den Austausch zu entsprechenden Themen im Arbeitsbereich Mobility Studies und fragt im weitesten Sinne, wie sich Mobilität und Immobilität auf unser Sein, unser Handeln, unsere Zugehörigkeiten und unsere Umwelten auswirken. Master-Studierende, Doktorand:innen und Post-Doktorand:innen sind dazu eingeladen, ihre laufenden Forschungsvorhaben und geplanten Abschlussarbeiten zu präsentieren und in konstruktiven Diskussionen, auch auf der Basis von geteilter Lektüre und ethischer und methodologischer Reflexion, kritisch weiter zu entwickeln.
