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Seminar: [BA-VM] Chancen und Grenzen einer europäischen Geschichte - Methoden, Narrative, Identitäten - Details
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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: [BA-VM] Chancen und Grenzen einer europäischen Geschichte - Methoden, Narrative, Identitäten
Semester SoSe 2024
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 11
maximale Teilnehmendenanzahl 20
Heimat-Einrichtung Institut für Geschichte
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Offizielle Lehrveranstaltungen
Erster Termin Freitag, 19.04.2024 14:00 - 18:00, Ort: Seminarraum 9 (R.2.36) [EA 26-27]
Lernorganisation In der gegenwärtigen Diskussion über Europa werden einerseits die unterschiedlichen Erfahrungs- und Erinnerungsräume im Osten und Westen des Kontinents deutlich. Andererseits zeigt sich, dass die Europäische Union für eine gemeinsame Wertekanon steht, der sich in demokratischen Modellen der Staats- und Gesellschaftsordnung niederschlägt und Ergebnis historischer Entwicklungen ist. Europa ist nicht zuletzt ein Traditionsraum, und Historiker tragen zur Selbstverortung der Europäer bei.
Doch gibt es überhaupt eine „europäische“ Geschichte? Wenn ja, was macht sie theoretisch, empirisch und methodisch aus? Wie lässt sich eine gesamteuropäische Geschichte schreiben? In dem Seminar wollen wir die Chancen und Grenzen einer Geschichtsschreibung jenseits des Nationalstaats ausloten und danach fragen, wie die Vielfalt nationaler Erinnerungsgemeinschaften ins Verhältnis zu einer transnationalen Einheit mit einem europäischen Referenzrahmen gesetzt werden kann.
Literatur:
rank-Lothar Kroll, Identität und Differenz. Das Problem einer integralen europäischen Geschichte, Berlin 2023
Tony Judt, Die Geschichte Europas von 1945 bis zur Gegenwart, München 2006 (Studienausgabe erhältlich bei der Bundeszentrale für politische Bildung)
Jörg Echternkamp (Hg.), Europäische Militärgeschichte, 2. erw. Aufl., Berlin/Boston 2023
Studienleistungen: Ihre Studienleistungen bestehen in der regelmäßigen aktiven Mitarbeit, einem Kurzreferat sowie der Präsentation und gemeinsamen Analyse einer entsprechenden Quelle.
SWS 2

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

In der gegenwärtigen Diskussion über Europa werden einerseits die unterschiedlichen Erfahrungs- und Erinnerungsräume im Osten und Westen des Kontinents deutlich. Andererseits zeigt sich, dass die Europäische Union für eine gemeinsame Wertekanon steht, der sich in demokratischen Modellen der Staats- und Gesellschaftsordnung niederschlägt und Ergebnis historischer Entwicklungen ist. Europa ist nicht zuletzt ein Traditionsraum, und Historiker tragen zur Selbstverortung der Europäer bei.
Doch gibt es überhaupt eine „europäische“ Geschichte? Wenn ja, was macht sie theoretisch, empirisch und methodisch aus? Wie lässt sich eine gesamteuropäische Geschichte schreiben? In dem Seminar wollen wir die Chancen und Grenzen einer Geschichtsschreibung jenseits des Nationalstaats ausloten und danach fragen, wie die Vielfalt nationaler Erinnerungsgemeinschaften ins Verhältnis zu einer transnationalen Einheit mit einem europäischen Referenzrahmen gesetzt werden kann.
Literatur:
rank-Lothar Kroll, Identität und Differenz. Das Problem einer integralen europäischen Geschichte, Berlin 2023
Tony Judt, Die Geschichte Europas von 1945 bis zur Gegenwart, München 2006 (Studienausgabe erhältlich bei der Bundeszentrale für politische Bildung)
Jörg Echternkamp (Hg.), Europäische Militärgeschichte, 2. erw. Aufl., Berlin/Boston 2023
Modulleistung: Ihre Modulleistung besteht in der regelmäßigen aktiven Mitarbeit, einem Kurzreferat sowie der Präsentation und gemeinsamen Analyse einer entsprechenden Quelle.

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Beschränkte Teilnehmendenanzahl: [BA-VM] Chancen und Grenzen einer europäischen Geschichte – Methoden, Narrative, Identitäten".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Die Anmeldung ist möglich von 11.03.2024, 08:00 bis 07.04.2024, 23:59.
  • Es wird eine festgelegte Anzahl von Plätzen in den Veranstaltungen verteilt.
    Die Plätze werden in der Reihenfolge der Anmeldung vergeben.