„Liturgie ist mehr als Sprechen. Liturgie ist auch Darstellung und Spiel, Musik und Bewegung, Essen und Trinken.“(Meyer-Blanck) Welche ‚Sprachen‘ spricht die Liturgie? Und was braucht es, damit Mensch heute Gottesdienst feiern kann?
In diesem Seminar betrachten wir Vollzüge von Gottesdienst vorrangig in ihren „geschöpflichen Dimensionen“ unter den Kategorien von Raum und Zeit, Stofflichkeit und Leiblichkeit. Auch Fragen nach Sinnbezug und Sinnhaltigkeit, symbolischer und ritueller Erfahrung werden dabei aufgeworfen. Leitend wird die Frage nach den anthropologischen Bedingungen der symbolischen Kommunikation des Evangeliums.
Literatur:
K.H. Bieritz, Anthropologische Grundlegung, in: H.-C. Schmidt-Lauber/M. Meyer-Blanck/K.-H.Bieritz, Handbuch der Liturgik. Liturgiewissenschaft in Theologie und Praxis der Kirche, Göttingen 20033.
H. M. Dober, Die Zeit ins Gebet nehmen. Medien und Symbole im Gottesdienst als Ritual, Göttingen 2009.
Weitere Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.
Anmeldemodus
Die Auswahl der Teilnehmenden wird nach der Eintragung manuell vorgenommen.
Nutzer/-innen, die sich für diese Veranstaltung eintragen möchten,
erhalten nähere Hinweise und können sich dann noch gegen eine Teilnahme entscheiden.