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Übung: Kann Gottes Nicht-Sein überhaupt gedacht werden? - Details
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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Übung: Kann Gottes Nicht-Sein überhaupt gedacht werden?
Untertitel Anselm von Canterburys Proslogion und die Debatte mit Gaunilo (Lateinlektüre)
Semester SS 2015
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 1
Heimat-Einrichtung Theologische Fakultät
Veranstaltungstyp Übung in der Kategorie Offizielle Lehrveranstaltungen
Erster Termin Freitag, 24.04.2015 16:00 - 20:00
Voraussetzungen Lateinkenntnisse
Studiengänge (für) KE/D: BM KG, AM KG, Wahlbereich im Grund- und Hauptstudium
LAS, LAG:BM KG, PM KG
BA: BM KG, PM KG
MA: SPM AT/NT/KG I-III, PM KG
Unmodularisierte Studiengänge Pfarramt, Magister und Lehramt
SWS 2

Räume und Zeiten

Keine Raumangabe
Freitag, 24.04.2015 16:00 - 20:00
Samstag, 25.04.2015 09:00 - 13:00
Freitag, 05.06.2015 16:00 - 20:00
Samstag, 06.06.2015 09:00 - 13:00
Freitag, 19.06.2015 16:00 - 20:00
Samstag, 20.06.2015 09:00 - 13:00

Kommentar/Beschreibung

Anselms »Proslogion« ist ein Zentraltext des mittelalterlichen Christentums, ja des Christentums überhaupt. Hier legt der 1109 verstorbene Erzbischof von Canterbury in beispielhafter Knappheit und Klarheit einen Gottesbeweis vor, der bis zur Gegenwart immer wieder Bewunderer (Hegel, Plantinga) und Gegner (Kant) gefunden hat oder auch missverstanden worden ist (Karl Barth). Wir werden diesen Text in Auszügen lateinisch lesen und gewisse Abschnitte in deutscher Übersetzung beiziehen. Dabei soll auch gefragt werden, ob, und wenn ja, unter welchen Denkvoraussetzungen der Beweis von Anselm tatsächlich gültig ist. Wie von Anselm selbst gefordert, werden wir die Debatte mit Gaunilo miteinbeziehen. Dort hat Anselm sich mit den Einwänden seines damaligen Gegners gründlich auseinandergesetzt. Wenigstens exemplarisch soll auch die immense Wirkungsgeschichte zur Sprache kommen.

Lateinkenntnisse werden vorausgesetzt.

Blockveranstaltung, voraussichtlich an drei Wochenenden Freitag 16.00 Uhr bis 20.00 Uhr und Samstag 9.00 Uhr bis 13.00 Uhr.