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Übung: Logik für Theologiestudierende - Details
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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Übung: Logik für Theologiestudierende
Semester SS 2016
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 9
Heimat-Einrichtung Theologische Fakultät
Veranstaltungstyp Übung in der Kategorie Offizielle Lehrveranstaltungen
Erster Termin Dienstag, 05.04.2016 12:00 - 14:00, Ort: (Franckesche Stiftungen, SR E)
Sonstiges Literatur: W. Löffler, Einführung in die Logik (Grundkurs Philosophie 18), 2008; W. Härle, Systematische Philosophie. Eine Einführung für Theologiestudenten, 1982 (Kap.2: Logik, S.60-129); F. v. Kutschera / A. Breitkopf, Einführung in die moderne Logik, 51985; H. Scholz, Abriß der Geschichte der Logik, 21959; F. Ricken / W.K. Essler, Klassische Gottesbeweise in der Sicht der gegenwärtigen Logik und Wissenschaftstheorie, 1991.

Räume und Zeiten

(Franckesche Stiftungen, SR E)
Dienstag: 12:00 - 14:00, wöchentlich (15x)

Kommentar/Beschreibung

Schon in Goethes Faust wird dem nach Gelehrsamkeit strebenden Schüler – nicht ohne ironischen Unterton – das Studium der Logik empfohlen: „Mein teurer Freund, ich rat' Euch drum / Zuerst Collegium Logicum.“ In dieser Übung soll in die philosophische Logik eingeführt werden. Wir wollen aber auch ihre Anwendbarkeit auf religionsphilosophische und theologische Fragestellungen prüfen. Seit Gründung der abendländischen Universitäten gehörte die Logik zum Handwerkzeug des Akademikers überhaupt. So hat sie auch in der Theologie ihre Spuren hinterlassen. Für die analytische Philosophie des 20. Jh. bildete sie dann ein grundlegendes Instrumentarium zur Rekonstruktion von Argumenten. Den Ausgangspunkt der Übung, für die keine Vorkenntnisse, aber Interesse am abstrakten Denken vorausgesetzt werden, wird die klassische aristotelische Logik mit ihrer im Mittelalter kanonisierten Begrifflichkeit bilden. Wir werden dann die Grundlagen der Aussagenlogik und der Prädikatenlogik in ihrer modernen, symbolischen Form erarbeiten. Modallogik und Mengenlehre sowie metalogische Fragestellungen (Begründbarkeit, Axiomatisierung, Vollständigkeit und Widerspruchsfreiheit von Logik) sollen als Fragen wenigstens mit in den Blick kommen.