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Vorlesung: Vorlesung im Modul "Inklusive Pädagogik im Spannungsfeld von Homogenisierung und Anerkennung von Heterogenität" - Details
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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Vorlesung: Vorlesung im Modul "Inklusive Pädagogik im Spannungsfeld von Homogenisierung und Anerkennung von Heterogenität"
Untertitel Heterogenität als pädagogisches Konzept
Semester SS 2020
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 80
Heimat-Einrichtung Allgemeine Rehabilitationspädagogik / Integrationspädagogik
Veranstaltungstyp Vorlesung in der Kategorie Offizielle Lehrveranstaltungen
Erster Termin Freitag, 17.04.2020 12:00 - 14:00
Art/Form Präsenzveranstaltung
Teilnehmende Studierende des Lehramtes Förderpädagogik ab 6. Semester
Studierende des BA Erziehungswissenschaften
Voraussetzungen Modul Einführung in die Allgemeine Rehabilitations- und Integrationspädagogik
Lernorganisation Vorlesungsvortrag mit Diskussionsmöglichkeiten
Leistungsnachweis Lehramt Förderpädagogik: Schriftliche Ausarbeitung zur Seminargestaltung im Vertiefungsseminar
BA Erziehungswissenschaften: Die Organisation der Modulprüfung erfolgt im Rahmen des zu belegenden Seminars.
Studiengänge (für) Lehramt Förderpädagogik ab 6. Semester,
BA Erziehungswissenschaften
SWS 2
Sonstiges Fr 12-14
ECTS-Punkte 5 ECTS für das Modul

Themen

1 Empirische 'Fakten' als Anfragen an Inklusive Pädagogik, 1.1 Chancenungleichheit und 'Bildungsarmut' als Begründungen für die Forderung heterogenitätssensibler Schulpädagogik, 1.3 Vorstellungen von homogenen und heterogenen Lerngruppen in Schulen, 2 Vorstellungen und Infragestellungen der 'Beschreibbaren' Heterogenität von Schüler*innen, 2.1 Das Konzept Heterogenität in der Erziehungswissenschaft, 1.2 Anspruch und Realität chancengleicher individueller Erfolgsmöglichkeiten angesichts heterogener Lern- und Lebensbedingungen, 2.2 Heterogenitätssensible Schulkulturen, 2.3 Heterogenität als normative Orientierung, 2.4 Heterogenität schulischer Leistungen, 3 Soziale Unterscheidungen in der inklusionsorientierten (Schul)Pädagogik, 3.1 Soziale Ungleichheit aus einer kulturwissenschaftlichen Perspektive, 3.2 Sozialkategoriale Bestimmungen von Inklusion/Exklusion, 3.3 Heterogene Körper, 3.4 Normative Implikationen des Heterogenitätskonzepts in Inklusions- und Migrationspädagogik, Reflexionen zur Vorlesung

Räume und Zeiten

Keine Raumangabe
Freitag: 12:00 - 14:00, wöchentlich

Kommentar/Beschreibung

Das Thema dieses Moduls fokussiert auf Ansprüche an Lehrer*innen angesichts der Dilemmata der pädagogischen Konzepte Inklusion und Heterogenität, differenter Praxen der Bearbeitung von Ungleichheitsfragen in schulpädagogischen Praxen, normativer Ansprüche (kompetenzorientierter und substanzieller Chancengerechtigkeit) und technisch-organisatorischen Fragen von Verteilungsgerechtigkeit. Daraus ergeben sich die Schwerpunkte der Vorlesung, entsprechend der vier Dimensionen, unter denen Heterogenität in erziehungswissenschaftlichen Feldern thematisiert wird: (1) Lerndifferenzen von Schüler*innen  Beschreibungen von Unterschieden; (2) Differenzverhältnisse in performativen Lern-geschehen  didaktische Dimension, (3) Heterogenität als Produkt sozialer Ungleichheiten  kulturelle Pluralität, ungleiche Bildungsbeteiligung, Behinderung leistungsorientierter und substantieller Chancen-gerechtigkeit und (4) Vielfalt und Teilhabe als ethische Konzepte pädagogischer Gerechtigkeit.