Seminar: Inklusive Pädagogik im Spannungsfeld von Homogenisierung und Anerkennung von Heterogenität, Seminar 1 (Puhr): Zum Konzept einer Unbedingten Schule - Details

Seminar: Inklusive Pädagogik im Spannungsfeld von Homogenisierung und Anerkennung von Heterogenität, Seminar 1 (Puhr): Zum Konzept einer Unbedingten Schule - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: Inklusive Pädagogik im Spannungsfeld von Homogenisierung und Anerkennung von Heterogenität, Seminar 1 (Puhr): Zum Konzept einer Unbedingten Schule
Semester SoSe 2025
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 12
maximale Teilnehmendenanzahl 27
Heimat-Einrichtung Institut für Rehabilitationspädagogik
beteiligte Einrichtungen Allgemeine Rehabilitationspädagogik / Integrationspädagogik
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Offizielle Lehrveranstaltungen
Nächster Termin Dienstag, 15.04.2025 12:15 - 13:45, Ort: (Haus 32, 2.05)
Teilnehmende Lehramt Förderpädagogik ab 6. Semester
Voraussetzungen Modul "Einführung in die Allgemeine Rehabilitations- und Integrationspädagogik"
(wünschenswert: Modul "ÜFR: Grundlagen der Didaktik in ausgewählten Lernbereichen")
Lernorganisation seminarvorbereitende Aufgaben,
partizipative Lesungen, textinhärente und texterweiternde Diskussionen im Seminar
Leistungsnachweis Im Modul ist ein Leistungsnachweis sowie eine Modulprüfung abzulegen.
Im Modul sind ein Leistungsnachweis sowie eine Modulprüfung abzulegen. Für den LEISTUNGSNACHWEIS ist ein Seminartagebuch zu erstellen. Wie die Auseinandersetzungen mit den im Fokus stehenden Themenschwerpunkten gestaltet werden, liegt in der Verantwortung (den spezifischen Interessen, Fragen, Zugängen, Ideen…) der Person, die den Leistungsnachweis anstrebt. Jede Diskussion ist jedoch mit einem (individuellen) Ausblick auf eine (mögliche), weiter zu bearbeitende, Fragestellung zu schließen. Die MODULPRÜFUNG soll eine oder mehrere Fragen des Seminartagebuches aufgreifen und in Verbindung mit den Vorlesungsinhalten vertiefen. Die Modulprüfung wird (je nach zutreffender Studienordnung) in Form einer theoriebasierten Hausarbeit bzw. im Rahmen einer Kolloquiumsprüfung erbracht. Diese ist zum eingetragenen Prüfungstermin abzulegen bzw. anzugeben.
Studiengänge (für) Lehramt an Förderschulen
SWS 2
ECTS-Punkte 2 ECTS (Seminar), 5 ECTS (Modul)

Räume und Zeiten

(Haus 32, 2.05)
Dienstag: 12:15 - 13:45, wöchentlich (14x)

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

In diesem Seminar sollen Fragen inklusionsorientierter Pädagogik im Spannungsfeld von Homogenisierung und Anerkennung von Heterogenität vor dem Hintergrund des Anspruchs selbstbezogener kritischer Reflexion sowie den Forderungen nach einem grundlegenden Wandel der professionellen Orientierungen in pädagogischen Studienangeboten und Praxen theoriebasiert diskutiert werden.
Den Zugang zu diesen Diskussionen soll das „Konzept einer Unbedingten Schule“ (Beiler, F. / Jung, Th. / Kittstein, L. / Konietzka, A. / Sanders, O. / Stoop J. & Thomas Ph. (2018). Unbedingte Schule Alfter. Konzept. Zugriff: https://www.hsu-hh.de/bep/wp-content/uploads/sites/846/2020/08/Konzept_Unbedingte_Schule_150202.pdf) sowie dessen theoretische Fundierung (Beiler, F. / Jung, Th. / Sanders, O. & Phillip, Th. (2014). Kleine Theorie einer unbedingten Schule. Hamburg: Katzenbach) eröffnen. Dieses Konzept gründet auf Forderungen nach einer „Unbedingten Universität“ (Derrida 2018), welche den Rahmen für die angestrebten Auseinandersetzungen bilden.
„Was diese Universität beansprucht, ja erfordert und prinzipiell genießen sollte, ist über die sogenannte akademische Freiheit hinaus eine unbedingte Freiheit der Frage und Äußerung […]. Dieses Prinzip unbedingten Widerstands ist ein Recht, das die Universität selbst zugleich reflektieren, erfinden und setzen müsste […]. [D]ieser unbedingte Widerstand [könnte] die Universität zu einer ganzen Reihe von Mächten in Opposition bringen […], zu allen Mächten, welche die kommende und im Kommen bleibende Demokratie einschränken“ (Derrida 2018, S. 9 ff.).

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Beschränkte Teilnehmendenanzahl: Inklusive Pädagogik im Spannungsfeld von Homogenisierung und Anerkennung von Heterogenität, Seminar 2 (Schellbach): Vielfalt (un-)sichtbar machen! Ambivalenzen der Repräsentation marginalisierter Gruppen".