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Seminar: Reformation, Gegen-Reformation und ihre Folgen in der Neuen Welt - Details
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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: Reformation, Gegen-Reformation und ihre Folgen in der Neuen Welt
Semester SS 2017
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 0
erwartete Teilnehmendenanzahl 20
Heimat-Einrichtung Theologische Fakultät
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Offizielle Lehrveranstaltungen
Erster Termin Mittwoch, 05.04.2017 10:00 - 12:00
Lernorganisation Literatur: Thwaites, R. G. (ed.), The Jesuit Relations and Allied Documents, 71 vols (Cleveland: The Burrows Brothers, 1896); Clark, M. P. (ed.), The Eliot Tracts: With Letters from John Eliot to Thomas Thorowgood and Richard Baxter (Westport, CT: Praeger, 2003); Todd, M., Christian Humanism and the Puritan Social Order (Cambridge: Cambridge University Press, 2002); Winship, M. P., ‘Godly Republicanism and the Origins of the Massachusetts Polity’, William and Mary Quarterly, 3rd s., 63:3 (2006), p. 427–62; Höpfl, H., Jesuit Political Thought. The Society of Jesus and the State, c. 1540–1630 (Cambridge: Cambridge University Press, 2004); Weber, D. J., Bárbaros: Spaniards and their Savages in the Age of Enlightenment (New Haven and London: Yale University Press, 2005).
Studiengänge (für) KE/D – BM RW/IKT
KE/D – AM RW/IKT
LAG/LAS – PM IKT
LAG/LAS – PM RW
BA – PM IKT
BA – PM RW
MA – PM IKT
MA – PM RW
MA – SPM ST
MA – PT
MA – RW I-III
MA KdA – Geschichte
SWS 2

Räume und Zeiten

Keine Raumangabe
Mittwoch: 10:00 - 12:00, wöchentlich(15x)

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Im Zentrum des Seminars stehen die Fragen, in welcher Art und Weise die Ideen der Reformation und der Gegenreformation in die Neue Welt übertragen und dadurch ungeformt wurden, und welche Wirkung diese Ideen auf missionarische Strategien ausgeübt haben. Die Puritaner und Jesuiten, die die Bekehrung der Indianer zum Christentum als ihre Aufgabe betrachteten, kamen in die Neue Welt als die avant-garde der europäischen Reformbewegungen, in dem sie sich den Prozessen der Reformation und Gegenreformation, wie sich diese im 17. Jahrhundert entwickelt haben, völlig verschrieben. Reformatorische Ideale führten solche religiösen Akteure zur Ausarbeitung religiöser, politischer und sozialer Systeme, die sie nicht nur für ihre indianischen Konvertiten als relevant erachteten, sondern auch für Europäer. Im Seminar werden die praktischen Experimente mit göttlicher Regierung, die im 17. Jahrhundert in der neuen Welt durchgeführt wurden, untersucht. Dies wird uns ermöglichen, die Entwicklung solcher Experimente durch aufklärerische Impulse im 18. Jahrhundert zu betrachten.
Das Seminar beruht auf gemeinsamer wöchentlicher Lektüre auf Englisch; die Diskussionen werden in deutscher Sprache geführt. Die Literatur wird über studip zur Verfügung gestellt. Die Studierenden werden abwechselnd die wöchentlichen Texte einführen und die Diskussionen begleiten. Die Diskussionen werden anhand im Voraus zu stellender Leitfragen geführt. Abgeschlossen wird das Seminar durch ein Essay.

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Anmeldung gesperrt (global)".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Die Anmeldung ist gesperrt.