Mit dem Digitalisierungsboom der letzten 20 Jahren liegen bereits viele Texte fertig aufbereitet digital vor. Als Konsequenz dieser Arbeiten haben sich zahlreiche Suchmaschinen etablieren können, die es ermöglichen, schneller nach Informationen zu suchen.
Im Rahmen dieser Lehrveranstaltung wird ein weiterer Schritt gemacht. Anstelle nach Informationen zu suchen, werden Techniken vorgestellt, welche es ermöglichen, systematisch und objektiv Informationen finden zu lassen.
So werden beispielsweise ausgehend von herkömmlichen Suchmaschinen Techniken vorgestellt, um Anfragen zu stellen, deren Schlüsselwörter zu Beginn nicht bekannt sein müssen. Weiterführende Themen sind u. a.
• Erkennen von Zitationsspuren,
• Sammeln von Fragmenten bzw. fragmentarischen Autoren,
• Aufbau und Erweitern einer Sammlung von Sinn- und Weisheitssprüchen,
• Erkennen von relevanten Terminologien
Alle Themen bzw. Beispiele sind für Geisteswissenschaftler ausgelegt. Vielmehr gehen sie aus Kooperationen mit dieser Scientific Community hervor.
Ziel dieser Lehrveranstaltung ist es, neue, quantitative Methoden des Text Minings als Werkzeuge zusätzlich zu den qualitativ geisteswissenschaftlichen Arbeitsweisen im Rahmen der in Deutschland im stärker werdenden eHumanities vorzustellen.