MLU
Projektseminar: Einführung in Religionswissenschaft und Interkulturelle Theologie – Kein ‚richtiges‘ Doppelfach? - Details
Sie sind nicht in Stud.IP angemeldet.

Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Projektseminar: Einführung in Religionswissenschaft und Interkulturelle Theologie – Kein ‚richtiges‘ Doppelfach?
Semester SoSe 2024
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 9
Heimat-Einrichtung Theologische Fakultät
Veranstaltungstyp Projektseminar in der Kategorie Offizielle Lehrveranstaltungen
Nächster Termin Montag, 29.04.2024 10:15 - 11:45, Ort: (SemR A)

Räume und Zeiten

(SemR A)
Montag: 10:15 - 11:45, wöchentlich (12x)

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

„Religionswissenschaft und Interkulturelle Theologie ist kein doch richtiges Doppelfach!“ Selbst für examinierte Theolog*innen scheint dieser noch recht junge Fachbereich innerhalb der Theologie Fragen aufzuwerfen. Diese Beobachtung sowie die „ungeklärte Religion der Religionswissenschaft“ (Bergunder) und „hegemoniale Kulturdiskurse“ (Jahnel) der Theologie markieren den Ausgangspunkt eines gemeinsamen Herantastens an Fragen wie: Was kann unter ‚Kultur‘ und ‚Religion‘ verstanden werden und wie lassen sich diese beiden Kategorien aufeinander beziehen? In welchem Verhältnis stehen Religionswissenschaft und Interkulturelle Theologie zueinander und innerhalb des Fächerkanons der Theologie?
Ziel des Proseminars ist es, vor dem Hintergrund der Schwerpunktverlagerung des Christentums vom ‚Westen‘ in den ‚Süden‘, global verflochtener Religionsgeschichte und der Zunahme religiöser Vielfalt in Europa, den Blick zu weiten für die Positionalität jeder Theologie und für die Globalität von Religion(en). So wird in Fragenrichtungen, Theorien, Methoden und Fachgeschichte(n) von Religionswissenschaft und Interkultureller Theologie eingeführt, um die Seminarteilnehmer*innen mit dem Handwerkszeug des ‚Doppelfaches‘ vertraut zu machen.
Dabei konzentriert sich die Seminarteilnahme und kontinuierliche Textlektüre inhaltlich auf die globale Religionsgeschichte des 19. Jahrhundert, außereuropäische Theologien und die Vielgestaltigkeit von Christentümern, um die kritische Analyse von Entstehungsprozessen kultureller und religiöser Alterität kennenzulernen.