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Seminar: Einführung in die Visuelle Anthropologie - Details
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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: Einführung in die Visuelle Anthropologie
Veranstaltungsnummer BA: ETH
Semester WS 2014/15
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 6
Heimat-Einrichtung Ethnologie/Kulturvergleichende Soziologie
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Offizielle Lehrveranstaltungen
Erster Termin Dienstag, 21.10.2014 12:15 - 13:45
Art/Form BA: ETH
Voraussetzungen Morphy, Howard and Banks, Marcus 1997. Introduction: Rethinking Visual Anthropology. In Marcus Banks and Howard Morphy (hrsg.) Rethinking Visual Anthropology. New Haven and London: Yale University Press, 1-35.
SWS 2
Sonstiges Die Arbeitsgruppe Visuelle Anthropologie wird eine fakultative Begleitveranstaltung anbieten bei der gemeinsam an Studien- und Modulleistungen gearbeitet werden kann.
ECTS-Punkte 5

Räume und Zeiten

Keine Raumangabe
Dienstag: 12:15 - 13:45, wöchentlich(13x)

Kommentar/Beschreibung

Visualisierungen sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. In Bildern, Filmen, Graphiken oder Kunstobjekten finden wir jedoch nicht nur einen Ausdruck unserer Welt, sondern sie sind längst auch Teil ethnologischer Forschungspraxis geworden. Ziel des Seminares ist es sich Visualisierungen auf diesen beiden Wegen zu nähern. Als Gegenstand bieten Visualisierungen ethnographisch zugängliche Objekte, die eine ganz eigene Auseinandersetzung über das Soziale, Politische, Ökonomische oder Religiöse erlauben. Als Methode wiederum erlauben Visualisierungen nicht nur einen kreativen Umgang mit dem Sammeln von ethnographischem Material, sondern sind auch eine bedeutende Form Wissen zu repräsentieren.
Das Seminar richtet sich vor allem an Studierende die einen einführenden Blick in die visuelle Anthropologie bekommen wollen. Im Dialog mit dem Visuellen sollen sich theoretische und methodische Grundlagen gemeinsam erarbeitet werden. In jeder Sitzung werden dazu Beispiele herangezogen und mit Hilfe von rezenter Literatur diskutiert. Dabei wird schnell sichtbar werden, dass sich die Grenzen zwischen Ethnologie und Kunst immer wieder verwischen und dass genau über diese Möglichkeit eine ganz eigene Form von Kritik möglich ist. Von den Semiarteilnehmerinnen wird erwartet, dass sie sich längere, zu diskutierende Filme selbst erschließen. Für die Studien- und Modulleistungen können eigene praktische Arbeiten eingereicht werden. Alle Details dazu werden in der ersten Stunde bekannt gegeben.